Die letzten vier Castoren sollen noch dieses Jahr nach Philippsburg rollen

„Der Transport muss akribisch geplant werden, auch weil es in der Vergangenheit immer wieder zu Protesten kam. Nun erreichen erstmals Castoren aus Frankreich das Philippsburger Zwischenlager.“ – Ein Artikel in der Badischen Neuesten Nachrichten vom 11.01.2024 nennt nun 2024 als Transportjahr für den nächsten hochaktiven Atommüll aus der Wideraufarbeitung im Ausland in ein deutschen Zwischenlager.…

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Protest gegen geplante Atommüll-Transporte Ahaus – Jülich

Im Zwischenlager Jülich warten 152 Castor-Behälter mit 288.161 Brennelementkugeln aus dem Betrieb des ehemaligen Versuchreaktors Jülich (AVR) auf ihren künftigen Verbleib. Seit 2014 hat die veraltete Lagerhalle ihre Bertriebsgenehmigung verloren, seitdem suchen die Verantwortlichen nach einer Lösung für die Misere. Die Betreiber planen nun einen „kostengünstigen“ Abtransport in das Zwischenlager Ahaus. Für eine Genehmigung der…

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Atommüll-Transporte aus Jülich nach Ahaus ab 2024 möglich

Atommüll aus dem Zwischenlager in Jülich könnte „ab Frühjahr 2024“ nach Ahaus transportiert werden. Die dafür erforderliche Genehmigung wird in Kürze erwartet. Es handelt sich um die umstrittene Verlagerung der 152 Castor-Fässer mit hochradioaktiv strahlenden Brennelementkugeln aus dem abgeschalteten Jülicher Versuchsreaktor nach Ahaus. Es „sei die Option, die am schnellsten umgesetzt werden könne“, so ein…

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Castor-Probelauf im AKW Isar

Im bayerischen Zwischenlager am AKW Isar hat ein Probelauf für die Einlagerung von Castor-Behältern mit radioaktivem Abfall stattgefunden. Der Test sei „erfolgreich verlaufen“, teilte die Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) am 3. Mai mit. Es handelt sich nach der Erteilung der Einlagerungsgenehmigung im April um die sog. Kalthantierung mit einem leeren Behälter, einem „Testlauf“. Die Vorbereitungen…

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Genehmigung für Einlagerung von Isar-Castoren erteilt

Sieben Castor-Behälter mit hoch radioaktivem Abfall sollen im bayerischen Zwischenlager Isar aufbewahrt werden. Eine entsprechende Genehmigung für die Einlagerung der Abfälle aus der Wiederaufbereitung deutscher Brennelemente hat das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) nun erteilt. Ein Termin für den Transport der Castor-Behälter stehe bisher dagegen nicht fest. Auch ist nicht bekannt, welche…

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In Philippsburg laufen die Vorbereitungen

Die konkreten Vorbereitungen für den angekündigten Castortransport in das unsichere Zwischenlager Philippsburg laufen: Auf einer Infoveranstaltung am 10. November 2021 erklärte Wolfgang Arnold, Hauptabteilungsleiter Betriebe Südwest, dass “ kürzlich bei einem erfolgreichen Probelauf im Zwischenlager ein leerer CASTOR-Behälter eingelagert“ worden sei. Rollen sollen die Behälter laut älterer Ankündigungen „bis 2024“ – mehr ist nicht bekannt.…

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Wilde Atommüll-Tauschgeschäfte zwischen Frankreich und Deutschland

Es ist schon viele Jahre her, da sorgte die Meldung, dass so genannte „CSD-Kokillen“ in das Zwischenlager Ahaus gebracht werden sollen, für Unmut. Es handelt sich dabei um mittelaktiven Atommüll, der bei der Wiederaufarbeitung von deutschem Atommüll in La Hague angefallen ist. 152 Behälter mit diesen „hochdruckverpressten Metallresten“ sollten ins nordrhein-westfälische Zwischenlager gebracht werden. Ergänzend…

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Nächster Castor rollt nach Philippsburg

Im Zusammenhang mit einer Veranstaltung der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) u.a. zu künftigen Atommüll-Transporten aus dem Ausland zurück nach Deutschland haben die Verantwortlichen bestätigt, dass der nächste Castor von La Hague in das Zwischenlager am AKW Philippsburg rollen soll. Das Zeitfenster dafür soll „frühestens 2023“ sein.

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Berlin, Garching, Philippsburg: Es steht einiges an!

Dieses Jahr stehen womöglich einige brisante Atomtransporte an: Zwar handelt es sich nicht um einen „Castor-Transport“, also hochradioaktiven Atommüll, die Angelegenheit ist aber trotzdem hochbrisant: Insgesamt 15 ungenutzte Brennelemente aus dem stillgelegten Atomforschungsreaktor am Berliner Wannsee sollen in eine französische Atomfabrik transportiert werden. Sie enthalten mit einem Anreicherungsgrad von 19,5 Prozent fast atomwaffenfähig angereichertes Uran-235.…

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Antwort auf Kleine Anfrage lässt viele Fragen offen

Mit zahlreichen Fragen zum Castor-Transport von Sellafield nach Biblis im November 2020 konfrontierten der Abgeordneten Michel Brandt und dessen Fraktion DIE LINKE im Bundestag die Bundesregierung. Wie von uns erwartet war die Bereitschaft, substanziell auf die 31 Fragen einzugehen, eher gering. Und doch lassen die Antworten auf die Kleine Anfrage (BT-Drucksache 19/26325) einigen Erkenntnisgewinn zu:…

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Castorbehälter geben radioaktive Strahlung ab – auch wenn sie transportiert werden.

Beim Castor-Transport im Herbst 2008 maßen Umweltschützer*innen am vorbeifahrenden Atommüllzug alarmierende Strahlungswerte. Auf ausführliche Kontrollmessungen beim Umladen der Behälter verzichteten die Behörden jedoch: Eigene Messgeräte hatten sie keine. Und die Zwischenlager-Gesellschaft wollte ihre „Mitarbeiter nicht unnötig der Strahlung aussetzen“. Bis etwa 2025 sind Transporte von knapp 180 Castoren nach Deutschland geplant. Eventuelle innerdeutsche Umlagerungen von…

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Ausblick: Philippsburg 2021

Nach dem Castor ist vor dem Castor… Insgesamt sollen vier Atommülltransporte nach Deutschland rollen, dieser vergangene war die Nummer Eins. Als nächstes wird das Zwischenlager im baden-württembergischen Philippsburg Ziel einer Atommüllfuhre werden. In der französischen Plutoniumfabrik LaHague warten fünf Castoren auf den Abtransport. Es gibt dafür derzeit keine Termin, auch wenn die Genehmigungen für Einlagerung…

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Wiederaufarbeitung = Recycling? Fehlanzeige!

Wiederaufarbeitung war bis 2005 der offizielle „Entsorgungsnachweis“ für den Betrieb der Atomkraftwerke. Gäbe es keinen, dürften die Meiler nicht laufen. Heute wird auf die Endlagersuche & die Zwischenlagerung verwiesen. Einen echten Nachweis einer langfristigen (!) Lösung für den Müll gibt es nicht –  nirgends auf der Welt. Was für Atommüll aus Deutschland nach massiven Protesten…

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Pressemitteilung: CASTOR-Transport hat „falsches“ Ziel erreicht

Hochradioaktiver Atommüll über eine Woche durch Europa unterwegs – Bündnis CASTOR-stoppen fordert Beendigung unnötiger Atomtransporte Am Vormittag des 4.11. um 9:36 Uhr hat der CASTOR-Transport aus Sellafield das Zwischenlager am Atomkraftwerk Biblis im hessischen Landkreis Bergstraße erreicht. Einsatzleitung und Transportfirma hatten sich erwartungsgemäß den Schutz der Dunkelheit ausgesucht, um den Atomtransport weitgehend von der Öffentlichkeit…

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Pressemitteilung: Atommüll-Zug hat Nordenham verlassen

Schienentransport nach Biblis – Ziel Standortlager im Atomkraftwerk Zug ist am 3.11. um 19:40 Uhr gestartet Die CASTORen sind vom Schiff auf die Bahn verladen und der Schienentransport über mehr als 580 Bahnkilometer hat begonnen. Offensichtlich scheuen die Verantwortlichen das Tageslicht, doch das Bündnis CASTOR-stoppen ruft auch nach Einbruch der Dunkelheit dazu auf, gegen diese…

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Strahlung die aus dem Castor kommt

Bei dem diesjährigen Transport kommen erneut die Castorbehälter HAW 28M zum Einsatz. Trotz massiver Abschirmung entweicht den sechs Behältern Radioaktivität. In Sellafield wurden bereits Messungen an den sechs Behältern gemacht. Laut der GNS würden die höchsten Werte in 2 Metern Abstand zur Fahrzeugaußenfläche bei 26 µSv/h liegen, der Mittelwert der Dosisleistung aller Behälter bei ca.…

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Ist das Thema Atomkraft wirklich „durch“, Herr Lies?

In einem Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen am 2.11. (nur im Abo) nimmt Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) zu dem aktuellen Atommülltransport Stellung. Eine Aussage greifen wir hier kurz auf. Lies sagte: (…) „Die Problematik besteht doch nicht in den gut gesicherten Transporten, sondern in der Tatsache, dass wir zwar lange mit den Thema Kernkraft…

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Proteste in Münster

In einer Pressemitteilung übt die Initaitive SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster heftige Kritik an Bundesumweltministerin Schulze: Ihre „Aussagen zu Atommüll im Ausland sind heuchlerisch“. Da der Casturzug durch Münster fahren könnte, bereiten die Aktivist*innen für heute Abend , 18.00 Uhr Proteste vor.

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Bericht aus Hildesheim

„Mit mehr als 20 Menschen sind wir gestern Abend aus Hildesheim an die Zugstrecke Hannover-Göttingen geradelt, wo der Castor diese Woche rollen soll. Trotz 4 Streifen Polizeigeleit empfing uns die Bundespolizei an der Brücke über den Gleisen (bei Sorsum) mit einem weiteren Dutzend Kräften. Sie wollten uns unseren eigenen, extra mitgebrachten, strahlenden Atommüll denn auch…

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Grenzwerte sind das Problem!

Für die Abfahrt des Zuges mit den sechs Atommüllbehältern in Nordenham plant Bernd Ebeling, Ingenieur für Wasserbau und Umweltschutz, eigene und damit unabhängige Strahlenmessungen vorzunehmen. Er sorgt sich um die vom Transport ausgehenden radioaktiven Strahlenbelastungen. Das war im Vorfeld in den regionalen Medien thematisiert worden und lag der Stadt Nordenham als Versammlungsanmeldung auch vor. Es…

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#castor2020 jetzt – wegen „völkerrechtlicher Verträge“?

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat kürzlich den Atommüll-Transport mitten in der Coronapandemie gerechtfertigt: „Wir haben Verantwortung für den Müll, den wir nicht im Ausland liegen lassen können“, sagte sie der Funke Mediengruppe. Doch seit dem letzten Castortransport nach Gorleben 2011, dessen Dringlichkeit übrigens auch – wie jetzt – mit „völkerrechtlichen Verträgen“ argumentiert wurde, sind 9…

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ROBIN WOOD kritisiert diese planlose Atommüll-Verschieberei

ROBIN WOOD kritisiert diese planlose Atommüll-Verschieberei, die das Atommüll-Problem nicht löst, aber Umwelt und Bevölkerung einem beträchtlichen Risiko aussetzt. „Die Atommüll-Frage ist längst nicht geklärt! Sicher ist jedoch: Zwischenlager, wie das am AKW Biblis, sind nicht für eine längere Lagerung ausgelegt. Den Müll mit einem gefährlichen Transport in ein unsicheres Zwischenlager zu bringen, um ihn…

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„Das ist alles unzureichend“

Greenpeace hat sich heute zu dem erwarteten Castortransport geäußert: „Das ist alles unzureichend“, sagt Greenpeace-Nuklearexperte Heinz Smital. Zum Transport sagte er: „Es gibt die Problematik eines ungenügenden Schutzes vor Terrorangriffen“, „Alleine die Bewachung von Tausenden Beamten zeigt doch, welche brisante Fracht das ist“. Und so etwas dann auch noch in der Corona-Pandemie zu machen, sei…

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Das Grauen kehrt zurück

Es ist eine Ironie, dass möglicherweise ausgerechnet zu Halloween „das Grauen“ nach Deutschland zurückkehrt. Es ist eine treffende Bezeichnung für hochradioaktiven Atommüll, der mehr als eine Millionen Jahre tod-bringend strahlt, der zwar an vielen Orten auf der Erde produziert wird aber für den niemand (!) eine langfristige Lösung hat.

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Atomenergie – kein Klimaretter! Sondern die Katastrophe

Die Forderungen werden immer mal wieder lauter: Laufzeitverlängerung für die letzten sechs deutschen Atomkraftwerke. Neue Meiler bauen, vielleicht auch nur ganz kleine, dafür in jeden zweiten Vorgarten. Und weshalb? Für den Klimaschutz. Doch das ist absurd. Atomenergie ist eine Katastrophe!

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Anzeige gegen Schiffseigner der GREBE

Im Rahmen des Koorperationsgespräches für die kommenden Protest-Aktionen mit Vertreter*innen der Stadt Nordenham als auch der Polizei zeigte Bernd Ebeling, Umweltexperte für Wasser, Strahlenschutz und Umweltrecht und Anti-Atom-Aktivist aus dem Wendland, einen weiteren Missstand an: Er fordert den Eigner des Atommüll-Frachters Pac. GREBE, die Pacific Nuclear Transport Limited (PNTL) mit Sitz in England auf, die…

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11.000 Polizist*innen – Castoralarm im Corona-Lockdown

Innenminster Seehofer gab im Haushaltsausschuss des Bundestages bekannt, dass etwa 11.000 Polizist*innen von Bundes- und Landespolizei zur Sicherung des Castortransports eingesetzt werden sollen. Während die Corona-Zahlen in Deutschland stetig steigen, verweisen die Behörden schlicht auf ein „umfangreiches Hygienekonzept“, das Einzelzimmer für alle Einsatzkräfte und das verpflichtende Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung vorsieht. Zur Unterbringung: Um die Sporthalle…

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Wenn es passt, gibt es solche Verträge – wenn nicht, egal…

In seinem Blog geht Dirk Seifert auf die Argumentation der Bundesregierung ein, dass der Castor jetzt rollen müsse, „um völkerrechtliche Verträge zu erfüllen“. Dass zuvor Atommüll-Rücktransporte aus Frankreich, ebenfalls mit Staatverträgen abgesichert, um runde 20 Jahre verschoben wurden, fällt offenbar nicht sonderlich ins Gewicht, so Seifert. zum Beitrag „Abgefahren: Hochradioaktiver Atommüll auf der Nordsee –…

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Paddeldemo angemeldet

Eine Stunde bevor das Atommüll-Schiff im Hafen von Nordenham ankommt, wollen Aktivist*innen mit Booten auf dem Wasser eine Demonstration abhalten. Gerechnet wird mit der Ankunft am frühen Samstag morgen. Eine Bestätigung der Versammlungsbehörde für die Aktion steht noch aus, damit ist auch der Treffpunkt noch unklar. Die DLRG Nordenham hat eine Absicherung der Demo aber…

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Seehofer hat erneute Verschiebung abgelehnt

In einem Artikel der Nordwest-Zeitung (leider nur im Abo) nimmt der Oldenburger Polizeipräsident Johann Kühme als Gesamteinsatzleiter für Niedersachsen Stellung zum Atommülltransport. Seine Kolleg*innen seien für die Absicherung des Castor-Transports in ganz Niedersachsen zuständig. Die Forderung des nds. Innenministers Pistorius, aufgrund der steigenden Infektionszahlen den Castor-Transport auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, sei „auf viel…

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Presseerklärung: Schiff mit CASTOR-Behältern hat Hafen verlassen

Atommülltransport von England nach Nordenham gestartet Ankunft voraussichtlich am frühen Samstag-Morgen Am Dienstag, den 27.10.2020 um 21:00 hat die „Pacific Grebe“ mit sechs Castorbehältern an Bord den britischen Hafen Barrow-in-Furness verlassen. Wir rechnen mit 3-4 Tagen bis zu ihrer Ankunft im Hafen von Nordenham in der Deutschen Bucht.

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Politiker*innen gegen #castor2020

Kurz vor dem Start des Castortransports haben noch einmal einige Politiker*innen protestiert, vor allem wegen der steigenden Corona-Zahlen: „Es ist unverantwortlich bei der aktuellen Pandemielage schutzintensive Castortransporte durchzuführen. Wir erwarten, dass sich der hessische Innenminister schützend vor die Polizei stellt und sich für eine Verschiebung der Transporte einsetzt“, fordert die Fraktion DIE LINKE im Hessischen…

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Tausende Beamt*innen unter Corona-Bedingungen

Auf Anfrage des Linken Bundestagsabgeordnete Michel Brandt hat das Innenministerium am 23.10. auf den Vorwurf reagiert, der Castor-Transport würde ein „Super-Spreading-Ereignis“ werden: Die Bundespolizei würde „nach derzeitigem Planungsstand bis zu 5.800 Einsatzkräfte für die Einsatzdurchführung“ vorsehen, heißt es aus dem Innenministerium. Es sei „für diesen Einsatz ein gesondertes Hygienekonzept erstellt“ worden, mit dessen Hilfe „eine…

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Still not loving CASTOR! – Rückblick auf die Onlinevortragsreihe

Mit drei digitalen Vorträgen haben wir uns vor dem Castortransport im November 2020 schlau gemacht, warum auch im Jahr 2020 die Nutzung von Atomkraft und Castortransporte eine schlechte Idee ist . Wir hatten noch einige technische Schwierigkeiten weswegen sie nicht aufgenommen wurden, aber unten findet ihr die Folien zu zwei der Vorträge sowie weiterführende Links.…

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BMU: Castortransport sei „erforderlich“

Das Bundesministerium für Umwelt unter Svenja Schulze (SPD) hält den Atommüll-Transport von Sellafield nach Biblis „zum jetzigen Zeitpunkt für notwendig,“ weil er „zur Umsetzung völkerrechtlicher Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland erforderlich“ sei. Es sei wegen des Corona-Infektionsgeschehen ein „gesondertes Hygienekonzept“ erstellt worden. Der letzte Rücktransport von hochaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung fand im November 2011 statt,…

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Castor-Widerstand in Zeiten von Corona

Sich verantwortungsvoll organisieren gegen die organisierte Verantwortungslosigkeit Vor Jahrzehnten produzierter Atommüll steht in der Atommüllfabrik Sellafield herum und soll nun in das „Zwischenlager“ Biblis verschoben werden, wo er aber nicht bleiben wird. Mit großem Aufwand wird diese Atommüllverschiebung inszeniert und ist doch nur eines: Ausdruck absoluter Ratlosigkeit bezüglich der sich auftürmenden nuklearen Hinterlassenschaften. Gegen diese…

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Klage des BUND-Hessen abgewiesen

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel hat die Klage des hessischen Landesverbandes des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Eilverfahren gegen den Sofortvollzug zur Einlagerung von sechs CASTOR®28 M-Atommüllbehältern aus Sellafield (UK) in das Zwischenlager der „BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung“ am AKW Biblis abgelehnt. Gleichzeitig hat das Gericht aber die Rechtmäßigkeit der BASE-Genehmigung…

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#Castor2020 wird zur Machtfrage

Während Niedersachsen protestiert und wegen steigenden Corona-Zahlen eine erneute Verschiebung des Transports fordert, will der Bund den Castor unbedingt rollen lassen. Der #castor2020 wird zur Machtfrage zwischen Bund und Ländern. Niedersachsens Innenminister Pistorius hält einen Transport für „nicht vertretbar“, wie er Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geschrieben hatte. Denn der Transport würde zahlreiche Landkreise und Städte…

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Protestplanungen in Göttingen

„Wir wenden uns entschieden gegen jegliche Atommüllverschiebung, solange es noch kein geeignetes Endlager gibt und der Atommüll lediglich in ein Zwischenlager gebracht wird“, so Initiativensprecherin Annette Ramaswamy aus Göttingen. Die Anti-Atom-Initiative bereitet eine dreitägige Protestaktion in der City vor. – mehr auf ndr.de

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Gesundheitsgefährdung für Bahnreisende durch CASTOR-Transport? – Anfrage an Landesminister

Nachdem die Innenministerien von Niedersachsen und Hessen die Planungen für einen Atommülltransport von Sellafield nach Biblis bestätigt haben, richtet das Bündnis Castor stoppen jetzt einen Fragenkatalog an die betroffenen Bundesländer Niedersachsen, Bremen und Hessen. Auf der Strecke quer durch Deutschland liegen zahlreiche größere und kleinere Bahnhöfe. Viele Bahnreisende werden sich im unmittelbaren Nahbereich der Transportstrecke…

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#castor2020-Ticker

Während des Atommülltransports werden wir aktuelle Infos zum Protest und zum Standort bzw. Verlauf des Atommülltransports im #castor2020-Ticker veröffentlichen.

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Region Nordenham: Die Polizei ist da

18.10.2020 – Auch wenn die Gewerkschaften der Polizei den Einsatz ablehnen: In der Gegend um Nordenham sind die Beamt*innen bereits auf Castor-Streife. Wie Menschen aus der Region berichten, werden bereits an der Schiene über die die Atommüllbehälter wohl rollen sollen, Kontrollfahrten vorgenommen. Besondere Aufmerksamkeit erhält offenbar die Drehbrücke in Elsfleth über die Hunte. Aber Achtung:…

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Cuxhaven? Auch DPolG fordert, Castor zu verschieben

Nach der Gewerkschaft der Polizei fordert auch die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) den für Ende Oktober geplanten Nukleartransport durch Deutschland zu verschieben. „Wir werden künftig personell nicht mehr in der Lage sein, mehrere zeitgleich verlaufende Großeinsätze bewältigen zu können. Einen Nukleartransport von Cuxhaven nach Biblis zu begleiten und zeitgleich verschärfte Kontrollmaßnahmen an den Landgrenzen zur Eindämmung…

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GdP für Absage von Castortransport

„Wenn nun von der Polizei erwartet wird, dass sie die Corona-Auflagen und den Gesundheitsschutz stärker durchsetzen soll, dann ist es aus unserer Sicht nicht vereinbar, dass Anfang November ein Nukleartransport von der Polizei quer durch Deutschland begleitet werden soll“, sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzendende Jörg Radek am Freitag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Dafür gibt es keinen…

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Der Norden macht mobil gegen Castor

Zur einer Infoveranstaltung zum angekündigten Castor-Transport laden Aktivist*innen aus Oldenburg und Bremen am 23. Oktober nach Bremen (siehe Flugblatt). Der Zug mit seiner hochradioaktiven Fracht wird entweder durch das Stadtgebiet von Oldenburg oder Bremen rollen. In beiden Städten sind Mahnwachen angekünftig. Mobi-Veranstaltung am Fr 23. Okt. um 19 Uhr im Schlachthof (Kesselhalle), Findorffstr. 51, 28215…

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Mahnwachen entlang der Strecke

Entlang der möglichen Strecken des Atommülltransports von Nordenham bis nach Biblis wird es Mahnwachen geben. Bisher sind in Biblis, Nordenham (dort wo das Schiff anlandet), in Oldenburg, Bremen, Göttingen Aktionen geplant. Für Menschen, die im Norden (Raum Oldenburg / Bremen) einen Schlafplatz benötigen, können sich gern bei gutenachtcastor@riseup.net melden (geplant ist die private Unterbringung corona-konform…

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BUND-Klage wird ab 15.10. verhandelt

Anfang Oktober hat der BUND Hessen beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel Klage gegen den Sofortvollzug des Castortransports Sellafield – Biblis erhoben. Wie jetzt bekannt wurde, hat das VGH den Parteien eine Frist bis zum 15. Oktober zur Einreichung der Schriftsätze gesetzt. Danach wird dann über den Sofortvollzug oder seine beantragte Aussetzung entschieden.

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Atommülltransport nach Biblis: Seehofer will erneute Absage wegen Corona prüfen

Laut Victor Perli, Mitglied des Bundestags für DIE LINKE, hat Innenminister Seehofer zugesagt, die erneute Absage des Castor-Transports wegen der steigenden Corona-Zahlen zu prüfen. Die Durchführung wäre ein unverantwortliches Risiko für Arbeiter, Demonstrierende und rund 6.000 Polizisten, so Perli auf twitter. In einer Pressemitteilung fordert DIE LINKE die Absage des vom 26.10. bis 04.11. geplanten…

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Beobachtungen an der Castorstrecke bitte melden!

Die Polizei bereitet sich aktuell auf den #Castor2020 von #Biblis nach #Sellafield vor. Es gibt ganz unterschiedliche Routen, die der Transport nutzen kann (siehe Karte). Ihr nehmt ungewöhnliche Polizeibewegungen wahr? Seht, wie mobile Unterkünfte der Polizei aufgebaut werden? Meldet euch bei uns! Kontakt: strecke@riseup.net oder schreibt auf twitter eure Beobachtungen mit dem Hashtag #castor2020  

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CASTOR-Transport aus Sellafield nach Biblis vom 01. bis 04.11.

Presseerklärung des Bündnis Castor stoppen Dieser ursprünglich für Anfang April geplante Transport mit hochradioaktiven Brennelementen wurde am 12. März durch Bundesinnenminister Seehofer “mit sofortiger Wirkung suspendiert”. Der Einsatz von 6.000 Bundespolizisten wäre wegen der damaligen Ausbreitung des Corona-Virus “nicht zu verantworten”.  Jetzt soll der CASTOR-Transport trotz der aktuell weit höheren und ansteigenden Corona-Zahlen im Zeitraum…

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Nach dem Castor ist vor dem Castor

Noch bevor der erste Castortransport gerollt ist, wird auf den nächsten hingewiesen. „Frühestens im Herbst 2021“, heißt es heute in der Rhein-Neckar-Zeitung, solle der zweite von insgesamt vier Atommülltransporten aus der Wiederaufarbeitung im Ausland nach Deutschland rollen. Während aktuell für Anfang November radioaktive Fracht aus dem britischen Sellafield erwartet wird, ist in einem Jahr dann…

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Mobilisierungskampagne per Internet

Aus aktuellen Anlass hat die Kampagne Castor 2020 eine Online-Vortragsreihe konzipiert, da unter den aktuellen Bedingungen Mobilisierungsveranstaltungen ja eher schwer zu machen sind. *Still not loving CASTOR – Eine kleine digitale Vortragsreihe gegen Atomkraft* Anfang November 2020 wird wieder ein Castortransport mit hochradioaktiven Müll durch die Bundesrepublik fahren, von Nordenham an der Nordseeküste bis zum…

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BUND Hessen klagt gegen Castor-Einlagerung!

Der Landesverband Hessen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel Klage gegen den Sofortvollzug erhoben. Seit Februar 2020 hatte der BUND in drei Widerspruchsschreiben erhebliche Sicherheitsmängel der Behälter gerügt, über die noch gar nicht entschieden wurde. Der Castor soll trotzdem rollen. Werner Neumann, Atomexperte des BUND Hessen: „Obwohl…

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Castor über Hannover?

Die HAZ berichtet am 30.09., dass der Castor „aller Voraussicht nach seinen Weg durch Neustadt am Rübenberge, Wunstorf, Seelze, Linden-Fischerhof und weiter über Laatzen“ nehmen werde. Einen Beleg oder eine Quelle für diese Info liefert die HAZ aber nicht. Das niedersächsische Innenministerium habe der HAZ aber bestätigt, dass ein Transport mit aufbereiteten Atombrennstäben „für das…

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#castor2020 soll Anfang November rollen

Laut Informationen des „Spiegel“ soll der Transport mit den sechs Castor-Behältern „in der ersten Novemberwoche“ stattfinden. Zunächst per Schiff nach Nordenham in Niedersachsen und dann mit der Bahn weiter ins Atomkraftwerk im hessischen Biblis. Die Behörden befürchten, dass „Atomkraftgegner mit Demonstrationen und gewalttätigen Störaktionen gegen den Transport protestieren“ werden. Die betroffenen Bundesländer Niedersachsen und Hessen…

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Transportgenehmigung erteilt – Hinweise auf Termin!

Der ursprünglich im Frühjahr geplante und wegen der Corona-Krise verschobene Castortransport ins Zwischenlager Biblis soll bis Ende des Jahres erfolgen. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung hat am Freitag, 25.09., die entsprechend geänderte Transportgenehmigung erteilt. Aus zuverlässigen Quellen haben wir als Bündnis CASTOR-stoppen erfahren, dass der Transport mit den 6 hochradioaktiven CASTOREN aus…

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Sofortvollzug wieder in Kraft gesetzt!

Der Castor nach Biblis soll offenbar doch in diesem Jahr noch rollen: Nachdem der Atommülltransport im April wegen der Corona-Pandemie verschoben wurde, hat die zuständige Behörde BASE nun den Weg wieder freigemacht. Bis zum 31.12.2020 dürfen die sechs Castorbehälter aus Sellafield in das unsichere Zwischenlager am AKW Biblis gebracht werden. Im April hätte ein Transport…

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Planlose und gefährliche Zwischenlagerung

Selbst wenn der aktuelle Suchprozess für ein Atommüll-Lager am Ende einen Standort benennt, an den der gesamte hochradioaktive Müll gebracht werden soll: Der Abfall wird sich noch sehr lange in unzureichend geschützten Zwischenlagerhallen befinden. Die Politik verschleppt das Problem. Eine neue Studie im Auftrag der Umweltorganisation BUND untermauert zahlreiche Kritikpunkte am bisherigen Umgang mit den…

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Kritik an Zwischenlagerung

Die Bergsträßer Anti-Atom-Initiativen „Atomerbe Biblis“ und „AK.W.Ende“ drängen auf ein besseres Sicherheitskonzept und mehr Mitsprache bei der Atommüll-Zwischenlagerung in Biblis: „Inzwischen ist auch bei der zuständigen Bundesbehörde für Entsorgungssicherheit und der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung Konsens, dass die auf 40 Jahre befristete Genehmigung der Lager nicht ausreichen wird“, so die Sprecher Volker Ahlers (Heppenheim) und…

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Schreiben an den niedersächsischen Ministerpräsidenten

In einem Schreiben an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) bitten Aktivist*innen aus Nordenham um dessen Hilfe: Er soll eine Hafenstaatkontrolle der Schiffe veranlassen, die für den Transport des Atommülls von Sellafield nach Nordham infrage kämen. Hintergrund sind bekannte Sicherheitsmängel, die 2012 bei einer Untersuchung eines der Schiffe in Frankreich bekannt wurden.

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Informations- und Diskussionsveranstaltung am 15. Juli

E I N L A D U N G zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung und Buchlesung „Der Kastor kommt“ mit Wolfgang Ehmke (BI Umweltschutz Lüchow Dannenberg) zum letzten CASTOR-Transport 2011 nach Gorleben. Auf dieser Veranstaltung werden auch der aktuell anstehende CASTOR-Transport von der WAA Sellafield über den Nordenhamer Rhenus Midgard Hafen nach Biblis dargestellt und…

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Wann kommt der CASTOR?

Zurzeit gibt es keine Hinweise auf einen unmittelbar bevorstehenden Transporttermin. Zur aktuellen Lage und den Hintergründen der geplanten Transporte gibt es einen Beitrag bei radio Dreyeckland. Dort findet ihr auch einen Hinweis darauf, dass es bereits beim Befüllen der Castoren mit den Glaskokillen in Sellafield zu einem (bisher unbekannten) sicherheitsrelevanten Vorfall gekommen ist. Durch die…

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Plötzlich „keine Eile“

Nachdem das BASE den „Sofortvollzug“ der Transport-Genehmigung suspendiert hat, fasst Radio Dreyeckland in einem Beitrag die Situation um den Castor-Transport nach Biblis zusammen und warnt: „Es ist nun aktuell weiterhin für die kommenden Monate damit zu rechnen, daß die CASTOR-Behälter von Sellafield zunächst per Schiff zu einem der deutschen Nordsee-Häfen und danach per Zug von…

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Sofortvollzug zurückgenommen – kein neuer Transporttermin

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat die sofortige Vollziehbarkeit der Aufbewahrungsgenehmigung für hochradioaktive Abfälle aus der Wiederaufarbeitung im Zwischenlager Biblis ausgesetzt. Es ergebe sich wegen der Corona-bedingten Suspendierung Mitte März keine Eilbedürftigkeit mehr, so das BASE in einer Pressemitteilung. Derzeit sei „nach Angaben der BGZ mbH noch kein Zeitpunkt avisiert, wann…

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WAA Sellafield startet Betrieb

In „vorsichtigen Schritten“ werde die Arbeit in der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield wieder aufgenommen,berichtet der Betreiber Sellafield Ltd.. Über die kommenden Wochen sollen nun mit ca. 120 der sonst 1.500 Mitarbeiter*innen die wichtigsten Betriebszweige wieder in Betrieb genommen werden, die Wiederaufarbeitung gehöre aber noch nicht dazu. Die gesamte Anlage war geschlossen worden, nachdem Ende März Mitarbeiter…

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BUND Hessen stellt sich quer gegen CASTOR-Einlagerung in Biblis

Der BUND Hessen hat im April beim Verwaltungsgericht Darmstadt einen Antrag auf Aufhebung des Sofortvollzugs der Genehmigung des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) zur Einlagerung von sechs Atommüllbehältern aus Sellafield (UK) in das Zwischenlager am Atomkraftwerk Biblis gestellt. zur Presseerklärung des BUND Hessen

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Nutzt URENCO das Versammlungsverbot aus?

Während ganz Europa zur Zeit mit massiven Einschränkungen der Versammlungsfreiheit überzogen wird, plant die Gronauer Urananreicherungsfirma Urenco für den 30. bzw. 31. März einen neuen Uran-Transport vom westfälischen Gronau zur russischen Atomfabrik Novouralsk. Anti-Atom-Initiativen rufen Urenco sowie die NRW-Landesregierung und die Bundesregierung dringend auf, in den Corona-Zeiten auf diese Belastung der Öffentlichkeit zu verzichten. Ein…

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BASE-Stellungnahme zu Neumann-Vorwürfen

In einem offenen Brief sowie einer Pressemitteilung des BUND Hessen wurden im Vorfeld des geplanten (und nun verschobenen) Castortransports von Sellafield nach Biblis detaillierte Kritik an der Genehmigung des Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) erhoben. Das Bundesamt hat nun recht ausführlich auf die Kritik reagiert. „Das ‚BASE‘ gibt sich relativ viel Mühe,…

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#castor2020 verschoben!

Liebe Atomkraftgegner*innen, liebe Klimaaktivisten*innen, es waren leider nicht die umfangreichen Kritikpunkte am Sicherheitskonzept für den Transport und der Einlagerung im Zwischenlager Biblis, die für den am Donnerstag Abend verkündeten Castor-Stopp sorgten. 6.000 Beamt*innen der Bundespolizei sollen so gegen die Infektion mit dem Corona-Virus geschützt werden, begründet Bundesinnenminister Seehofer die Absage des Transporttermins für „Anfang April“.…

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„Corona-Pause“ für generellen Castor-Stopp nutzen!

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) begrüßt die Entscheidung, den Atommülltransport wegen der Infektionsgefahr abzusagen. Die „Corona-Pause“ müsse nun genutzt werden, um einen generellen Stopp der geplanten Atommülltransporte durchzusetzen. An den Zielorten der Castortransporte gebe es kein belastbares Reparaturkonzept für defekte Behälter. „Bis zu einer verantwortbaren Endlagerung hochradioaktiver Abfälle muss das Hin- und Herschieben von Atommüll…

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Castortransport für Anfang April abgesagt!

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat den geplanten Atommülltransport aus England abgesagt! Die für die erste Aprilwoche geplante Lieferung von Atommüll aus der britischen Plutoniumfabrik Sellafield mit Ziel Zwischenlager Biblis sei „mit sofortiger Wirkung suspendiert“, heißt es in einem Schreiben von Bundespolizeichef Dieter Romann. Der Einsatz sei wegen der aktuellen Ausbreitung des Corona-Virus „nicht zu verantworten“. Getroffen…

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Leck im AKW Biblis

Auch ein seit Jahren abgeschaltetes Atomkraftwerk ist weiterhin ein Störfall-Risiko: Im Block B der beiden Biblis-Meiler wurde heute von der hessischen Atomaufsicht eine Leckage im nuklearen Bereich gemeldet. Defekt war laut Betreiber RWE eine Schlauchverbindung an einer Pumpe, die sich im unteren Teil des Reaktorgebäudes befindet. Hier werden anfallende Abwässer gesammelt und in das Nukleare…

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Protest-Lesung am 31.3. in Nordenham

Am Dienstag, 31.03.2020, findet um 19.30 Uhr im Restaurant „Akropolis“ (Viktoriastraße 24, 26954 Nordenham) eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Castortransport statt. Im Fokus des Abends steht die Buchlesung „Der Kastor kommt“ mit Wolfgang Ehmke, Pressesprecher der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg.

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Legal-Team

Das Legal Team / der Ermittlungsausschuss (EA) ist während des gesamten Castor-Zeitraumes rund um die Uhr telefonisch für euch erreichbar, wenn es Probleme mit der Polizei gibt. Wenn du selbst festgenommen wirst, benachrichtige den EA von der Polizeiwache aus! Du hast das Recht auf einen Telefonanruf, bitte nutze den um uns zu informieren. Wichtig: Mach…

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Ende Gelände Podcast – Rückkehr der Untoten

Nein, wir haben uns nicht im Jahrzehnt vertan, in der neuesten Folge des EG Podcasts geht es um Atom-Transporte. Aber auch darum, was das mit der Klimakrise zu tun hat, was wir *aus den Erfahrungen der Anti-Atom-Bewegung lernen* können, und was die *Parallelen zwischen den sogenannten „Ausstiegen“ aus Atom- und Kohlekraft* sind: Podcast auf Soundcloud…

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Flugverbot & Castorloks – Hinweis auf Transporttermin

Es gibt zwei neue Hinweise, die darauf hindeuten, dass die Vorbereitungen für den Atommülltransport Sellafield – Biblis laufen: * Die Deutsche Flugsicherung hat bereits am 27.2. bekannt gegeben, dass „über den Gebieten Nordenham und Nordenham-Hude (FIR Bremen) sowie über Ibersheim (Langen FIR)“ ab 25. März bis 05. April 2020 Flugbeschränkungen gelten, „die über alle Tage…

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Mahnwache in Göttingen

Eine mögliche Route des Castortransports führt über Bremen, Hannover, Göttingen und Kassel zum AKW Biblis, betonen Atomkraftgegner*innen aus Göttingen. Aus diesem Grund fand gestern eine (erste) Mahnwache am Gänseliesel statt: (Foto: https://twitter.com/tobias_darge)

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Ab sofort gilt die Transportgenehmigung!

Das Bundesamt für nukleare Entsorgung hat den Rücktransport von hochradioaktivem Atommüll aus England nach Deutschland genehmigt. Ab heute, 1. März, gilt diese Transporterlaubnis bis zum Jahresende 2020. Es gibt einen Hinweis (!) auf den möglichen Transporttermin. In einer öffentlichen Segelfliegerzeitung wurde zwischen dem 25. März – 5. April ein Flugverbot entlang der Weser im Bereich…

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Castor2020 auf der AMK

Die 16. Atommüllkonferenz, ein Treffen zahlreicher Anti-Atom-Aktivist*innen, wird sich am kommenden Wochenende (Samstag, 29. Februar 2020) in Göttingen auch mit dem Thema #castor2020 beschäftigen. In der Einladung zur Arbeitsgruppe 4 heißt es: Neue CASTOR-Transporte aus den WAA: * Bereits im ersten Halbjahr 2020 ist der erste neue CASTOR-Transport von Sellafield (GB) nach Biblis geplant (wahrscheinlich…

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„Sicherheitskonzept wird man dann hinterher schon hinkriegen“

Ab dem 1. März sind Castortransporte mit hochradioaktivem Atommüll von Sellafield nach Biblis wieder erlaubt. Dass in Biblis eventuell notwendige Reparaturen nicht möglich sind, stört die Genehmigungsbehörde nicht. Ebenso wenig stört es sie, dass das nach dem bisherigen Sicherheitskonzept bedeuten würde, dass die Castoren dann nicht mehr wie eigentlich vorgesehen eines schönen Tages wieder in…

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Fährt der hochradioaktive CASTOR durch Göttingen?

(…)Ab 1.März bis Dezember 2020 soll ein Transport mit hochradioaktivem Atommüll aus der Plutoniumfabrik Sellafield (England) zum AKW Biblis in Hessen fahren. Am 14.2.20 genehmigte das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) den Schienentransport für 6 Behälter. Die leeren Castor-Behälter wurden laut der Atomtransporte-Firma Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) am 18.09.2019 in Nordenham von…

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Großübung der Bundespolizei

Heute findet im Dahner Felsenland, Rheinland-Pfalz, eine große Polizeiübung statt. Der direkte Bezug zu den Vorbereitungen für den Atommülltransport von Sellafield nach Biblis: Polizeischüler*innen mimen dort „demonstrierende Atomkraftgegner“. Was die Polizei von den bevorstehenden Protesten erwartet, lässt sich aus Szenarien der Übung ableiten: Einsatzkräfte des Landes Rheinland-Pfalz, aus Hessen und von der Bundespolizei trainieren dabei…

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Notwendige Schadensvorsorge ist nicht gewährleistet

Das Sicherheitsniveau bestehender Genehmigungen zur Zwischenlagerung bestrahlter Brennelemente wird durch die erteilte Genehmigung zur Zwischenlagerung hoch radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield im Standort-Zwischenlager Biblis „noch unterschritten“, urteilt der Physiker Wolfgang Neumann in einem Offenen Brief an das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Die nach Atomgesetz notwendige Schadensvorsorge „ist damit nicht gewährleistet“,…

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Weitere Details zum Transportablauf

Die Veröffentlichungen der GNS und ein Artikel im Mannheimer Morgen vom 15.2. verraten weitere Details zum Transportablauf des #castor2020: Die Behälter werden zunächst auf der Schiene von der Wiederaufarbeitungsanlage in Sellafield zu einem englischen Seehafen gebracht, wo sie auf ein Spezial-Schiff für den Transport verladen werden. Von dort aus dauere die Reise bis ins Zwischenlager…

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Genehmigung erteilt: Transport kommt zwischen 1. März – 31. Dezember

Heute hat das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) eine erste Genehmigung für den Rücktransport der hochradioaktiven Abfälle erteilt. Die Transportfirma DAHER Nuclear Technologies GmbH habe „nach Prüfung alle dafür notwendigen Sicherheitsanforderungen nachgewiesen“. Genehmigt ist der Transport der hochradioaktiven Abfälle aus Sellafield zum Zwischenlager Biblis in maximal sechs Transportbehältern im Zeitraum vom 1.…

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Castortransport über deutschen Hafen

Nach Informationen des französischen Anti-Atom-Netzwerks Sortir du nucléaire und Greenpeace Frankreich wird das Transportschiff mit den Castorbehältern aus Sellafield in einem deutschen Hafen anlegen. Es soll sich um das Schiff „Oceanic Pintail“ handeln, ein über 30 Jahre alter „Nuclear Fuel Carrier“ der britischen WAA-Betreiberfirma. Aktuell befindet es sich im Heimathafen Barrow in Furness, nahe der…

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CASTOR-Gegner*innen ziehen positive Bilanz

An einem Dutzend Orten hat es am Sonntag im Rahmen eines ersten Aktionstags kreative und wirkungsvolle Protestaktionen gegen den geplanten CASTOR-Transport aus der WAA Sellafield (GB) ins hessische Biblis gegeben. Damit hat ein Teil der Anti-Atom-Bewegung deutlich gemacht, dass sowohl erneute CASTOR-Transporte als auch eine angedachte Renaissance der Atomkraft als Energieträger auf erheblichen Widerstand stoßen…

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Wendland

Atomkraftgegner aus dem Wendland haben heute auf einer Bahnstrecke nahe Lüchow im Vorfeld des Castortransports von Sellafield nach Biblis im Frühjahr 2020 ihren Protest kundgetan. „Wir haben in all den Jahren so viel Unterstützung von Euch erfahren, heute ist es umgekehrt: Heute sind wir alle Biblis!“ Bilder: Andreas Conradt / PubliXviewinG

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Biblis

Nach einer kurzen Auftakt-Kundgebung am Bibliser Bahnhof zogen an die 100Teilnehmer*innen in Richtung Stichgleis zum AKW. Auf den Gleisen war eine Aktion vorbereitet. Es wurde ein Castorbehälter von sechs Zombies – stellvertretend für die 6 CASTOR-Behälter und 6 totgeglaubte, aber noch laufende AKW in Deutschland – in Richtung des AKW getragen. Die Demonstranten konnten jedoch…

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Gronau

Am Sonntag (2.2.20) fand der 401. monatliche Sonntagsspaziergang an der Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW) statt. Wie immer am ersten Sonntag im Monat trafen sich dabei Mitglieder mehrerer Umwelt- und Friedensorganisationen aus dem Grenzgebiet der Bundesrepublik und der Niederlande. Der Sonntagsspaziergang fand vor dem Hintergrund der überörtlichen Proteste gegen drohende Castor-Atommülltransporte statt, zum Beispiel aus Großbritannien…

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Karlsruhe

Die Anti Atom Initiative Karlsruhe hat heute am 2.2.20 ab 15 Uhr vor dem KA Hbf demonstriert um auf die kommenden Castor Transpote von Sellafield nach Biblis (Hessen) aufmerksam zu machen.

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Salzgitter

Rund 40 Atomkraftgegner und zwei Trecker haben heute in Salzgitter vor der zuständigen Genehmigungsbehörde demonstriert: in Strahlenschutzanzügen hatten sie eine Feuertonne aufgebaut, in die symbolisch die noch ausstehende Transportgenehmigung für den geplanten Transport von Sellafield nach Biblis geworfen werden soll.

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Grohnde

70 Atomkraftgegner haben heute am AKW Grohnde gegen neue CASTOR-Transporte aus der Wiederaufbereitung demonstriert. Redner von der Regionalkonfernz stellten klar, das Atomkraft die teuerste und giftigste Medizin gegen den Klimawandel wäre: Atomkraftbefürworter wie die Nuklearia blenden die Gefahren der Atomkraft aus: Atomkatastrophen wie Fukushima und Tschernobyl, Jahrtausende strahlender Atommüll, den dreckigen Uranabbau. Häufig wird für die…

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Neckarwestheim

In Neckarwestheim demonstrierten heute 50 Atomkraftgegner*innen gegen den Weiterbetrieb der noch 6 laufenden Atomkraftwerke, gegen die geplante sinnlose Atommüllverschiebung von CASTOREN aus Sellafield nach Biblis. Und forderten die rasche weitere dezentrale, regenerative Energiewende. zum Aktionsbericht auf https://neckarwestheim.antiatom.net

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