ES IST NOCH NICHT VORBEI

Neue CASTOR-Transporte ab 2020 geplant!

CASTOR-Alarm 2020? Hat sich da nicht jemand im Jahrzehnt vergriffen? Leider nicht. Für die Jahre 2020 bis 2024 sind vier Castor-Transporte geplant, bei denen hochradioaktiver Atommüll von Frankreich und Großbritannien nach Deutschland verschoben werden soll, ohne dass es ein Konzept für eine langfristige Lagerung gibt und geben kann. Jeder einzelne Transport stellt ein zusätzliches Risiko durch radioaktive Verstrahlung dar.

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Tausende Beamt*innen unter Corona-Bedingungen

Auf Anfrage des Linken Bundestagsabgeordnete Michel Brandt hat das Innenministerium am 23.10. auf den Vorwurf reagiert, der Castor-Transport würde ein „Super-Spreading-Ereignis“ werden:

Die Bundespolizei würde „nach derzeitigem Planungsstand bis zu 5.800 Einsatzkräfte für die Einsatzdurchführung“ vorsehen, heißt es aus dem Innenministerium. Es sei „für diesen Einsatz ein gesondertes Hygienekonzept erstellt“ worden, mit dessen Hilfe „eine größtmögliche Reduzierung der Infektionsgefahren für die Einsatzkräfte angestrebt“ werde. Unter anderem seien die Beamt*innen in „strikte Kohorten“ eingeteilt und die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.

Ergänzt wird die Bundespolizei, die eigentlich nur für den Schutz der Schienen eingesetzt wird, durch eine ungenannte Anzahl von Beamt*innen der Länder und von vor Ort. Es ist damit zu rechnen, dass es sich dabei um mehr als 1.000 Beamt*innen zusätzlich handelt.

Parallel diskutiert die Regierung über einen „Lockdown Light“ für die Bevölkerung. Dass diese beiden Dinge überhaupt nicht zusammenpassen, dazu ersparen wir uns einen Kommentar.

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Stichwort: "CastorStoppen"

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