ES IST NOCH NICHT VORBEI

Neue CASTOR-Transporte geplant!

CASTOR-Alarm? Hat sich da nicht jemand im Jahrzehnt vergriffen? Leider nicht. Seit 2020 sind Castor-Transporte gerollt bzw. geplant, bei denen hochradioaktiver Atommüll von Frankreich und Großbritannien nach Deutschland verschoben werden soll, ohne dass es ein Konzept für eine langfristige Lagerung gibt und geben kann. Jeder einzelne Transport stellt ein zusätzliches Risiko durch radioaktive Verstrahlung dar.

„ …da bahnt sich was an!“

Castor-Probelauf in Brokdorf

30. Juni 2024

Die Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) in Brokdorf bereitet sich auf den Antransport und die Einlagerung von Castor-Behältern aus der britischen Plutoniumfabrik in Sellafield vor. Dorthin waren vor 2005 bestrahlte Brennelemente auch aus Brokdorf zur Abtrennung von Plutonium und Uran geliefert worden. Der dabei angefallene Atommüll muss mit Castor-Behältern und den darin eingelagerten Glaskokillen laut internationaler…

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Bundesamt genehmigt Lagerung von Castoren in Brokdorf

7. Mai 2024

Insgesamt sieben Castor-Behälter mit verglasten Abfällen aus der britischen Plutoniumfabrik in Sellafield werden wohl 2025 im Zwischenlager Brokdorf eingelagert werden. Einen entsprechenden Antrag der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) hat das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BaSE) Ende März genehmigt. Die Castoren werden vermutlich in 2025 mit einem bewaffneten Spezialschiff über die Nordsee und…

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Die letzten vier Castoren sollen noch dieses Jahr nach Philippsburg rollen

11. Januar 2024

„Der Transport muss akribisch geplant werden, auch weil es in der Vergangenheit immer wieder zu Protesten kam. Nun erreichen erstmals Castoren aus Frankreich das Philippsburger Zwischenlager.“ – Ein Artikel in der Badischen Neuesten Nachrichten vom 11.01.2024 nennt nun 2024 als Transportjahr für den nächsten hochaktiven Atommüll aus der Wideraufarbeitung im Ausland in ein deutschen Zwischenlager.…

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Protest gegen geplante Atommüll-Transporte Ahaus – Jülich

2. Juli 2023

Im Zwischenlager Jülich warten 152 Castor-Behälter mit 288.161 Brennelementkugeln aus dem Betrieb des ehemaligen Versuchreaktors Jülich (AVR) auf ihren künftigen Verbleib. Seit 2014 hat die veraltete Lagerhalle ihre Bertriebsgenehmigung verloren, seitdem suchen die Verantwortlichen nach einer Lösung für die Misere. Die Betreiber planen nun einen „kostengünstigen“ Abtransport in das Zwischenlager Ahaus. Für eine Genehmigung der…

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Atommüll-Transporte aus Jülich nach Ahaus ab 2024 möglich

24. Mai 2023

Atommüll aus dem Zwischenlager in Jülich könnte „ab Frühjahr 2024“ nach Ahaus transportiert werden. Die dafür erforderliche Genehmigung wird in Kürze erwartet. Es handelt sich um die umstrittene Verlagerung der 152 Castor-Fässer mit hochradioaktiv strahlenden Brennelementkugeln aus dem abgeschalteten Jülicher Versuchsreaktor nach Ahaus. Es „sei die Option, die am schnellsten umgesetzt werden könne“, so ein…

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Castor-Probelauf im AKW Isar

4. Mai 2023

Im bayerischen Zwischenlager am AKW Isar hat ein Probelauf für die Einlagerung von Castor-Behältern mit radioaktivem Abfall stattgefunden. Der Test sei „erfolgreich verlaufen“, teilte die Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) am 3. Mai mit. Es handelt sich nach der Erteilung der Einlagerungsgenehmigung im April um die sog. Kalthantierung mit einem leeren Behälter, einem „Testlauf“. Die Vorbereitungen…

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Auch nach der Abschaltung der letzten AKW in Deutschland bleiben die Uranfabriken in Lingen und Gronau unbefristet in Betrieb. Durch das gezielte Ausbremsen des Ausbaus erneuerbarer Energien und der Stromnetze, kommt die Energiewende nur schleppend voran.

Atomenergie ist mit all ihren Gefahren für Mensch und Umwelt - vom Abbau des Urans über den Betrieb der Reaktoren bis zur nicht geklärten Atommüllproblematik - kein Beitrag zur Lösung der Klimakrise. Für den Atommüll gibt es weltweit keine "sichere" Lösung. In manchen Ländern werden sogar neue AKW gebaut, es gibt Träume von Mini-Meilern.

Hintergrundinformationen auf www.ausgestrahlt.de

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Stichwort: "CastorStoppen"

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