ES IST NOCH NICHT VORBEI

Neue CASTOR-Transporte ab 2020 geplant!

CASTOR-Alarm? Hat sich da nicht jemand im Jahrzehnt vergriffen? Leider nicht. Für die Jahre 2020 bis 2024 sind vier Castor-Transporte geplant, bei denen hochradioaktiver Atommüll von Frankreich und Großbritannien nach Deutschland verschoben werden soll, ohne dass es ein Konzept für eine langfristige Lagerung gibt und geben kann. Jeder einzelne Transport stellt ein zusätzliches Risiko durch radioaktive Verstrahlung dar.

AKTUELLES

Die letzten vier Castoren sollen noch dieses Jahr nach Philippsburg rollen

„Der Transport muss akribisch geplant werden, auch weil es in der Vergangenheit immer wieder zu Protesten kam. Nun erreichen erstmals Castoren aus Frankreich das Philippsburger Zwischenlager.“ – Ein Artikel in der Badischen Neuesten Nachrichten vom 11.01.2024 nennt nun 2024 als Transportjahr für den nächsten hochaktiven Atommüll aus der Wideraufarbeitung im Ausland in ein deutschen Zwischenlager.

Die konkreten Vorbereitungen für den angekündigten Castortransport in das unsichere Zwischenlager Philippsburg laufen seit Jahren: Auf einer Infoveranstaltung am 10. November 2021 erklärte Wolfgang Arnold, Hauptabteilungsleiter Betriebe Südwest, dass „kürzlich bei einem erfolgreichen Probelauf im Zwischenlager ein leerer CASTOR-Behälter eingelagert“ worden sei. Rollen sollen die Behälter laut älterer Ankündigungen „bis 2024“ – mehr war bisher nicht bekannt. Offenbar sollen die Castoren nun dieses Jahr rollen.

Statt der ursprünglich vorgesehenen fünf CASTOR-Behälter mit mittelradioaktiven Abfällen sollen auf Grundlage eines Tauschgeschäftes nun drei bis fünf Behälter mit hochradioaktiven Abfällen angeliefert werden. Das sei „sicherheitstechnisch keine Veränderung“, behauptete damals BGZ-Sprecher Burghard Rosen bei der Veranstaltung.

Dem widersprechen wir. Der Inhalt ist wesentlich brisanter, ein nicht auszuschließender Unfall mit Freisetzung des Inventars hätte katastrophale Folgen für die betroffene Region. Zudem strahlen die Abfälle über einen deutlich längeren Zeitraum als mittelaktiver Atommüll. In Deutschland ist bisher kein einziges Gramm hochaktiver Abfall „sicher entsorgt“ worden. Dieses Problem wird kleingeredet, indem der Bevölkerung suggeriert wird, man habe technisch alles im Griff. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Behälter werden deutlich länger als laut Genehmigung vorgesehen in dem Zwischenlager stehen bleiben müssen, weil es kein Endlager gibt. Völlig unklar ist zudem, ob die Castor-Behälter auch nach Jahrzehnten noch dicht halten und dann noch uneingeschränkt transportfähig sind.

Protest gegen geplante Atommüll-Transporte Ahaus – Jülich

Im Zwischenlager Jülich warten 152 Castor-Behälter mit 288.161 Brennelementkugeln aus dem Betrieb des ehemaligen Versuchreaktors Jülich (AVR) auf ihren künftigen Verbleib. Seit 2014 hat die veraltete Lagerhalle ihre Bertriebsgenehmigung verloren, seitdem suchen die Verantwortlichen nach einer Lösung für die Misere. Die Betreiber planen nun einen „kostengünstigen“ Abtransport in das Zwischenlager Ahaus. Für eine Genehmigung der Transporte fanden Ende Juni 2023 erste „Testfahrten“ mit einem leeren Transporter statt.

Die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ lehnt die Verbringung der Jülicher Bennelemente nach Ahaus strikt ab. Diese teilweise hochangereicherten Brennelemente sind nicht endlagerfähig und müssen zunächst abgereichert und technisch aufwendig konditioniert werden. In Ahaus kann eine solche Verarbeitung schon aus rechtlichen Gründen nicht stattfinden. Zudem existiert ein Verfahren dafür bisher nicht einmal. Verantwortlich für seine Entwicklung sind die Betreiber des stillgelegten Reaktors AVR in Jülich.

Daher wäre die einzig vernünftige Lösung, die Brennelemente in Jülich zu belassen anstatt in den nächsten Jahren 152 Transporte durch NRW nach Ahaus zu veranstalten.

Atommüll-Transporte aus Jülich nach Ahaus ab 2024 möglich

Atommüll aus dem Zwischenlager in Jülich könnte „ab Frühjahr 2024“ nach Ahaus transportiert werden. Die dafür erforderliche Genehmigung wird in Kürze erwartet. Es handelt sich um die umstrittene Verlagerung der 152 Castor-Fässer mit hochradioaktiv strahlenden Brennelementkugeln aus dem abgeschalteten Jülicher Versuchsreaktor nach Ahaus. Es „sei die Option, die am schnellsten umgesetzt werden könne“, so ein Sprecher der Entsorgungsgesellschaft Nuklearanlagen (JEN). In Erwägung gezogen – und aus Anti-Atom-Kreisen heftig kritisiert – war lange auch der Export in die USA – oder der Neubau eines Zwischenlagers am Standort Jülich. Seit zehn Jahren ist die Genehmigung für das bestehende Atommüll-Zwischenlager ausgelaufen.

mehr hier: wdr.de, 23.5.2023

Castor-Probelauf im AKW Isar

Im bayerischen Zwischenlager am AKW Isar hat ein Probelauf für die Einlagerung von Castor-Behältern mit radioaktivem Abfall stattgefunden. Der Test sei „erfolgreich verlaufen“, teilte die Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) am 3. Mai mit.

Es handelt sich nach der Erteilung der Einlagerungsgenehmigung im April um die sog. Kalthantierung mit einem leeren Behälter, einem „Testlauf“. Die Vorbereitungen für die Anlieferungen von sieben Castor-Behältern mit hoch radioaktivem Abfall aus der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield werden damit immer konkreter. Eine Genehmigung für den Transport selbst steht aber aus.

Was den Transporttermin betrifft heißt es von der BGZ: „Die Behälter sollen in den nächsten Jahren vom britischen Sellafield in das Zwischenlager Isar gebracht werden. Ein Termin für den Transport steht noch nicht fest.“

Genehmigung für Einlagerung von Isar-Castoren erteilt

Sieben Castor-Behälter mit hoch radioaktivem Abfall sollen im bayerischen Zwischenlager Isar aufbewahrt werden. Eine entsprechende Genehmigung für die Einlagerung der Abfälle aus der Wiederaufbereitung deutscher Brennelemente hat das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) nun erteilt.

Ein Termin für den Transport der Castor-Behälter stehe bisher dagegen nicht fest. Auch ist nicht bekannt, welche Route der Transport nehmen wird. In 2020 wurde Atommüll von Sellafield ins hessische Biblis gebracht, eine Verladung von einem Transportschiff auf die Eisenbahn fand in Nordenham statt. 

Zudem soll noch eine Anlieferung von Atommüll von der französischen WAA LaHague ins Zwischenlager am AKW Philippsburg erfolgen. Auch dieser Termin ist unklar.

In Philippsburg laufen die Vorbereitungen

Die konkreten Vorbereitungen für den angekündigten Castortransport in das unsichere Zwischenlager Philippsburg laufen: Auf einer Infoveranstaltung am 10. November 2021 erklärte Wolfgang Arnold, Hauptabteilungsleiter Betriebe Südwest, dass “ kürzlich bei einem erfolgreichen Probelauf im Zwischenlager ein leerer CASTOR-Behälter eingelagert“ worden sei. Rollen sollen die Behälter laut älterer Ankündigungen „bis 2024“ – mehr ist nicht bekannt.

Statt der ursprünglich vorgesehenen fünf CASTOR-Behälter mit mittelradioaktiven Abfällen sollen auf Grundlage eines Tauschgeschäftes nun drei bis fünf Behälter mit hochradioaktiven Abfällen angeliefert werden. Das sei „sicherheitstechnisch keine Veränderung“, behauptet BGZ-Sprecher Burghard Rosen bei der Veranstaltung.

Dem widersprechen wir. Der Inhalt ist wesentlich brisanter, ein nicht auszuschließender Unfall mit Freisetzung des Inventars hätte katastrophale Folgen für die betroffene Region. Zudem strahlen die Abfälle über einen deutlich längeren Zeitraum als mittelaktiver Atommüll. In Deutschland ist bisher kein einziges Gramm hochaktiver Abfall „sicher entsorgt“ worden. Dieses Problem wird kleingeredet, indem der Bevölkerung suggeriert wird, man habe technisch alles im Griff. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Behälter werden deutlich länger als laut Genehmigung vorgesehen in dem Zwischenlager stehen bleiben müssen, weil es kein Endlager gibt. Völlig unklar ist zudem, ob die Castor-Behälter auch nach Jahrzehnten noch dicht halten und dann noch uneingeschränkt transportfähig sind.

Wilde Atommüll-Tauschgeschäfte zwischen Frankreich und Deutschland

Es ist schon viele Jahre her, da sorgte die Meldung, dass so genannte „CSD-Kokillen“ in das Zwischenlager Ahaus gebracht werden sollen, für Unmut. Es handelt sich dabei um mittelaktiven Atommüll, der bei der Wiederaufarbeitung von deutschem Atommüll in La Hague angefallen ist. 152 Behälter mit diesen „hochdruckverpressten Metallresten“ sollten ins nordrhein-westfälische Zwischenlager gebracht werden. Ergänzend dazu sollten fünf Castor-Behälter mit verglasten mittelradioaktiven Abfällen in das Zwischenlager Philippsburg rollen.

Die Geschichte um diese Atomtransporte ist ein Ausschnitt aus dem ganzen perspektivlosen Atommüll-Desaster, das immer teurer wird.
Mehr erfahren: CSD-Atommülldesaster, .ausgestrahlt-Blog vom 13.08.2020

Atommüll-Tauschgeschäft

Nach fünf Jahren Verhandlung haben sich nun Deutschland und Frankreich darauf verständigt, dass Deutschland „in der Summe die gleiche Radioaktivität“ aus Frankreich zurücknimmt, „wie ursprünglich vereinbart“. Laut der deutschen Presseagentur gehe aus einem gemeinsamen Informationspapier von Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium hervor, dass „bis 2024 drei bis fünf Behälter mit hoch radioaktiven Atomabfällen aus dem französischen La Hague ins baden-württembergische Zwischenlager Philippsburg zurückgeführt werden“ sollen.

„Statt voraussichtlich bis zu 17 Transporten mit mittelradioaktiven Abfällen findet nur ein Transport mit hochradioaktiven Abfällen statt.“ (BMU)

Damit würden sowohl die 152 „CSD-Kokillen“-Behälter als auch die fünf Castoren mit mittelaktivem Abfall für Philippsburg wegfallen – und der Rücktransport aller Atomabfälle, die Deutschland aus Frankreich zurücknehmen muss, wäre abgeschlossen. Frankreich erhält allerdings einen „finanziellen Ausgleich“ wegen des größeren Abfallvolumens – und behält die 157 Behälter mit mittelaktivem Abfall.

Ursache für dieses international nicht unübliche „Atommüll-Tauschgeschäft“ ist das Fehlen eines geeigneten Transportbehälters. Die Ministerien sprechen von „technischen Schwierigkeiten bei der dafür vorgesehenen Behälterbauart TGC27“. Dieser sei „nicht realisierbar“. Würde der Plan der Rückführung des deutschen Mülls weiter verfolgt werden, müsse mit einer zeitlichen Verzögerung des Transports „bis in die Vierzigerjahre“ gerechnet werden (auch der erwartete Protest wurde mal als Ursache für Verzögerungen genannt). Deutschland hatte sich vertraglich verpflichtet, den Müll bis 2024 zurückzunehmen. Frankreich habe das angemahnt. Die Transportpläne gibt es seit 2006, es wurde damals sogar schon eine Aufbewahrungsgenehmigung für Ahaus beantragt. 15 Jahre später gestehen sich die Verantwortlichen ein, dass dieses Problem nicht lösbar ist.

Weniger Transporte nötig – aber:

Einerseits bedeutet diese Entscheidung eine Entlastung für das Zwischenlager Ahaus. Es werden weniger Atomtransporte rollen müssen. Teil der Vereinbarung ist aber, dass 30 leere (!) Brennelemente-Transportbehälter nach Ahaus gebracht werden.

Andererseits wird durch dieses „Tauschgeschäft“ aber das Gefahrenpotential des Transports nach Philippsburg deutlich erhöht.

Viele Details zu diesem „Tauschgeschäft“ sind unklar:

  • Frankreich behält den Müll, was passiert dort damit? Die Endlagerfrage ist auch dort ungeklärt.
  • Wie hoch ist die Entschädigung, die aus dem staatlichen Atommüll-Fonds gezahlt wird? Die Energiekonzerne haben sich bekanntlich mit 24 Milliarden Euro ihrer Atommüll-Altlast entledigt und „freigekauft“, das ist ein Unding. Es ist belegt, dass dieses Geld für eine langfristige Atommülllagerung nicht ausreichen wird – und damit der Staat auf den Kosten sitzen bleibt. Schon heute wird diese Kasse offenbar geplündert.
  • Die Lagerhalle in Philippsburg ist, wie alle anderen Atommüllhallen, unzureichend gegen gezielte Terrorangriffe oder Flugzeugabstürze gesichert.
  • Die Risiken bei jedem einzelnen dieser gefährlichen Transporte durch einen Anschlag oder Unfall sind groß. In Philippsburg bleiben kann der Müll nicht, es handelt sich dort um eine auf 40 Jahre zeitlich limitierte Zwischenlagerung. Was dann?

Vor der Anlieferung braucht es eine tatsächliche Perspektive, wohin der Müll am Ende gebracht werden kann.

Einen Transport des hochradioaktiven Atommülls nach Philippsburg lehnen wir ab.

 

Nächster Castor rollt nach Philippsburg

Im Zusammenhang mit einer Veranstaltung der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) u.a. zu künftigen Atommüll-Transporten aus dem Ausland zurück nach Deutschland haben die Verantwortlichen bestätigt, dass der nächste Castor von La Hague in das Zwischenlager am AKW Philippsburg rollen soll. Das Zeitfenster dafür soll „frühestens 2023“ sein.

Berlin, Garching, Philippsburg: Es steht einiges an!

Dieses Jahr stehen womöglich einige brisante Atomtransporte an:

Zwar handelt es sich nicht um einen „Castor-Transport“, also hochradioaktiven Atommüll, die Angelegenheit ist aber trotzdem hochbrisant: Insgesamt 15 ungenutzte Brennelemente aus dem stillgelegten Atomforschungsreaktor am Berliner Wannsee sollen in eine französische Atomfabrik transportiert werden. Sie enthalten mit einem Anreicherungsgrad von 19,5 Prozent fast atomwaffenfähig angereichertes Uran-235.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat bereits eine Ausfuhrgenehmigung erteilt, die seit dem 19. Februar 2021 für die Dauer von einem Jahr gilt. Eine Transportgenehmigung liegt laut dem zuständigen Bundesamt BaSE aber noch nicht vor.

Transporte aus Garching nach Ahaus

Brisant sind auch die Pläne, verbrauchte Brennstäbe aus dem Forschungsreaktor FRM-II in Garching bei München in das 700km entfernte nordrhein-westfälische Zwischenlager Ahaus zu bringen.

Die in Garching verwendeten Brennelemente enthalten ebenfalls hochangereichertes, atomwaffenfähiges Uran. Weil die dortigen Lagerbecken für den Atommüll voll sind, ist der Abtransport „nötig“ um den Meiler weiter zu betreiben. Es dreht sich um siebzehn Castor-Transporte per LKW mit je fünf abgebrannte Brennelementen. Weil die Terrorschutz-Bestimmungen verschärft wurden, fehlen für die Transporte aber noch spezielle LKW.

Nächster Castor nach Philippsburg?

Nach dem umstrittenen Atommülltransport nach Biblis im letzten November soll der nächste „Rücktransport“ aus der Wiederaufarbeitung nach Deutschland vermutlich in das Zwischenlager am AKW Philippsburg gehen. In der französischen Plutoniumfabrik LaHague warten fünf Castoren auf den Abtransport. Es gibt dafür derzeit keine Termin, auch wenn die Genehmigungen für Einlagerung & Transport schon vor Jahren beantragt wurden. Im August 2020 sagte der Sprecher der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH, die den Transport durchführt, dass „frühestens im Herbst 2021“ damit zu rechnen sei. Wegen Corona sind auch diese Planungen (zumindest offiziell) unklar. Für den 23. April lädt die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung zu einem „Forum Zwischenlagerung“. Thema dieser ersten Online-Veranstaltung sollen auch die Rücktransporte aus der WAA sein.

Vieles ist unklar, aber klar ist: Es steht einiges an. Bleibt also bitte am Ball!

Antwort auf Kleine Anfrage lässt viele Fragen offen

Mit zahlreichen Fragen zum Castor-Transport von Sellafield nach Biblis im November 2020 konfrontierten der Abgeordneten Michel Brandt und dessen Fraktion DIE LINKE im Bundestag die Bundesregierung. Wie von uns erwartet war die Bereitschaft, substanziell auf die 31 Fragen einzugehen, eher gering. Und doch lassen die Antworten auf die Kleine Anfrage (BT-Drucksache 19/26325) einigen Erkenntnisgewinn zu:

  • Es war offenbar die Angst vor bürokratischem Aufwand, weshalb der Atommülltransport entgegen aller Kritik und Warnungen, trotz Pandemielage und Lockdown noch vor Ablauf der bis Jahresende 2020 gültigen Genehmigung rollen musste. Eine zweite Verschiebung des personalintensiven Transports hätte „erhebliche genehmigungsrechtliche Folgen und im Vereinigten Königreich umfangreiche und hochkomplexe technische Verfahren“ bedeutet, schreibt die Bundesregierung.
  • Grundsätzlich tragen die Energieversorger die Kosten für die Durchführung der Transporte. Für die Absicherung sind aber Bund und Länder zuständig. Eine Erstattung der Gelder war schon zu Zeiten der Gorleben-Castoren kein Thema. Aus der Antwort der Bundesregierung ist keine abschließende Summe der Gesamtkosten für den Biblis-Castor zu entnehmen, allein für die Bundespolizei sollen sich die Kosten aber auf rund sieben Millionen Euro belaufen.
  • Die Termine für die noch ausstehenden Transporte nach Philippsburg, Isar und Brokdorf befänden sich „noch in der Abstimmung mit den Wiederaufarbeitungsunternehmen in La Hague und Sellafield“. Es bleibt also weiter unklar, wann der nächste Rücktransport erfolgen soll. Es hieß mal, dass „im Herbst 2021“ Philippsburg Ziel von Atommüll aus La Hague (Frankreich) werden soll.

Wir behalten das scharf im Auge und sind für jeden sachdienlichen Hinweis bezüglich eines etwaigen Transporttermins sehr dankbar.

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Stichwort: "CastorStoppen"

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