ES IST NOCH NICHT VORBEI

Neue CASTOR-Transporte ab 2020 geplant!

CASTOR-Alarm? Hat sich da nicht jemand im Jahrzehnt vergriffen? Leider nicht. Für die Jahre 2020 bis 2024 sind vier Castor-Transporte geplant, bei denen hochradioaktiver Atommüll von Frankreich und Großbritannien nach Deutschland verschoben werden soll, ohne dass es ein Konzept für eine langfristige Lagerung gibt und geben kann. Jeder einzelne Transport stellt ein zusätzliches Risiko durch radioaktive Verstrahlung dar.

AKTUELLES

Wilde Atommüll-Tauschgeschäfte zwischen Frankreich und Deutschland

Es ist schon viele Jahre her, da sorgte die Meldung, dass so genannte „CSD-Kokillen“ in das Zwischenlager Ahaus gebracht werden sollen, für Unmut. Es handelt sich dabei um mittelaktiven Atommüll, der bei der Wiederaufarbeitung von deutschem Atommüll in La Hague angefallen ist. 152 Behälter mit diesen „hochdruckverpressten Metallresten“ sollten ins nordrhein-westfälische Zwischenlager gebracht werden. Ergänzend dazu sollten fünf Castor-Behälter mit verglasten mittelradioaktiven Abfällen in das Zwischenlager Philippsburg rollen.

Die Geschichte um diese Atomtransporte ist ein Ausschnitt aus dem ganzen perspektivlosen Atommüll-Desaster, das immer teurer wird. Mehr erfahren: CSD-Atommülldesaster, .ausgestrahlt-Blog vom 13.08.2020

Atommüll-Tauschgeschäft

Nach fünf Jahren Verhandlung haben sich nun Deutschland und Frankreich darauf verständigt, dass Deutschland „in der Summe die gleiche Radioaktivität“ aus Frankreich zurücknimmt, „wie ursprünglich vereinbart“. Laut der deutschen Presseagentur gehe aus einem gemeinsamen Informationspapier von Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium hervor, dass „bis 2024 drei bis fünf Behälter mit hoch radioaktiven Atomabfällen aus dem französischen La Hague ins baden-württembergische Zwischenlager Philippsburg zurückgeführt werden“ sollen.

„Statt voraussichtlich bis zu 17 Transporten mit mittelradioaktiven Abfällen findet nur ein Transport mit hochradioaktiven Abfällen statt.“ (BMU)

Damit würden sowohl die 152 „CSD-Kokillen“-Behälter als auch die fünf Castoren mit mittelaktivem Abfall für Philippsburg wegfallen – und der Rücktransport aller Atomabfälle, die Deutschland aus Frankreich zurücknehmen muss, wäre abgeschlossen. Frankreich erhält allerdings einen „finanziellen Ausgleich“ wegen des größeren Abfallvolumens – und behält die 157 Behälter mit mittelaktivem Abfall. Ursache für dieses international nicht unübliche „Atommüll-Tauschgeschäft“ ist das Fehlen eines geeigneten Transportbehälters. Die Ministerien sprechen von „technischen Schwierigkeiten bei der dafür vorgesehenen Behälterbauart TGC27“. Dieser sei „nicht realisierbar“. Würde der Plan der Rückführung des deutschen Mülls weiter verfolgt werden, müsse mit einer zeitlichen Verzögerung des Transports „bis in die Vierzigerjahre“ gerechnet werden (auch der erwartete Protest wurde mal als Ursache für Verzögerungen genannt). Deutschland hatte sich vertraglich verpflichtet, den Müll bis 2024 zurückzunehmen. Frankreich habe das angemahnt. Die Transportpläne gibt es seit 2006, es wurde damals sogar schon eine Aufbewahrungsgenehmigung für Ahaus beantragt. 15 Jahre später gestehen sich die Verantwortlichen ein, dass dieses Problem nicht lösbar ist.

Weniger Transporte nötig – aber:

Einerseits bedeutet diese Entscheidung eine Entlastung für das Zwischenlager Ahaus. Es werden weniger Atomtransporte rollen müssen. Teil der Vereinbarung ist aber, dass 30 leere (!) Brennelemente-Transportbehälter nach Ahaus gebracht werden.

Andererseits wird durch dieses „Tauschgeschäft“ aber das Gefahrenpotential des Transports nach Philippsburg deutlich erhöht.

Viele Details zu diesem „Tauschgeschäft“ sind unklar:
  • Frankreich behält den Müll, was passiert dort damit? Die Endlagerfrage ist auch dort ungeklärt.
  • Wie hoch ist die Entschädigung, die aus dem staatlichen Atommüll-Fonds gezahlt wird? Die Energiekonzerne haben sich bekanntlich mit 24 Milliarden Euro ihrer Atommüll-Altlast entledigt und „freigekauft“, das ist ein Unding. Es ist belegt, dass dieses Geld für eine langfristige Atommülllagerung nicht ausreichen wird – und damit der Staat auf den Kosten sitzen bleibt. Schon heute wird diese Kasse offenbar geplündert.
  • Die Lagerhalle in Philippsburg ist, wie alle anderen Atommüllhallen, unzureichend gegen gezielte Terrorangriffe oder Flugzeugabstürze gesichert.
  • Die Risiken bei jedem einzelnen dieser gefährlichen Transporte durch einen Anschlag oder Unfall sind groß. In Philippsburg bleiben kann der Müll nicht, es handelt sich dort um eine auf 40 Jahre zeitlich limitierte Zwischenlagerung. Was dann?
Vor der Anlieferung braucht es eine tatsächliche Perspektive, wohin der Müll am Ende gebracht werden kann.

Einen Transport des hochradioaktiven Atommülls nach Philippsburg lehnen wir ab.

 

Nächster Castor rollt nach Philippsburg

Im Zusammenhang mit einer Veranstaltung der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) u.a. zu künftigen Atommüll-Transporten aus dem Ausland zurück nach Deutschland haben die Verantwortlichen bestätigt, dass der nächste Castor von La Hague in das Zwischenlager am AKW Philippsburg rollen soll. Das Zeitfenster dafür soll „frühestens 2023“ sein.

Berlin, Garching, Philippsburg: Es steht einiges an!

Dieses Jahr stehen womöglich einige brisante Atomtransporte an:

Zwar handelt es sich nicht um einen „Castor-Transport“, also hochradioaktiven Atommüll, die Angelegenheit ist aber trotzdem hochbrisant: Insgesamt 15 ungenutzte Brennelemente aus dem stillgelegten Atomforschungsreaktor am Berliner Wannsee sollen in eine französische Atomfabrik transportiert werden. Sie enthalten mit einem Anreicherungsgrad von 19,5 Prozent fast atomwaffenfähig angereichertes Uran-235.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat bereits eine Ausfuhrgenehmigung erteilt, die seit dem 19. Februar 2021 für die Dauer von einem Jahr gilt. Eine Transportgenehmigung liegt laut dem zuständigen Bundesamt BaSE aber noch nicht vor.

Transporte aus Garching nach Ahaus

Brisant sind auch die Pläne, verbrauchte Brennstäbe aus dem Forschungsreaktor FRM-II in Garching bei München in das 700km entfernte nordrhein-westfälische Zwischenlager Ahaus zu bringen.

Die in Garching verwendeten Brennelemente enthalten ebenfalls hochangereichertes, atomwaffenfähiges Uran. Weil die dortigen Lagerbecken für den Atommüll voll sind, ist der Abtransport „nötig“ um den Meiler weiter zu betreiben. Es dreht sich um siebzehn Castor-Transporte per LKW mit je fünf abgebrannte Brennelementen. Weil die Terrorschutz-Bestimmungen verschärft wurden, fehlen für die Transporte aber noch spezielle LKW.

Nächster Castor nach Philippsburg?

Nach dem umstrittenen Atommülltransport nach Biblis im letzten November soll der nächste „Rücktransport“ aus der Wiederaufarbeitung nach Deutschland vermutlich in das Zwischenlager am AKW Philippsburg gehen. In der französischen Plutoniumfabrik LaHague warten fünf Castoren auf den Abtransport. Es gibt dafür derzeit keine Termin, auch wenn die Genehmigungen für Einlagerung & Transport schon vor Jahren beantragt wurden. Im August 2020 sagte der Sprecher der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH, die den Transport durchführt, dass „frühestens im Herbst 2021“ damit zu rechnen sei. Wegen Corona sind auch diese Planungen (zumindest offiziell) unklar. Für den 23. April lädt die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung zu einem „Forum Zwischenlagerung“. Thema dieser ersten Online-Veranstaltung sollen auch die Rücktransporte aus der WAA sein.

Vieles ist unklar, aber klar ist: Es steht einiges an. Bleibt also bitte am Ball!

Antwort auf Kleine Anfrage lässt viele Fragen offen

Mit zahlreichen Fragen zum Castor-Transport von Sellafield nach Biblis im November 2020 konfrontierten der Abgeordneten Michel Brandt und dessen Fraktion DIE LINKE im Bundestag die Bundesregierung. Wie von uns erwartet war die Bereitschaft, substanziell auf die 31 Fragen einzugehen, eher gering. Und doch lassen die Antworten auf die Kleine Anfrage (BT-Drucksache 19/26325) einigen Erkenntnisgewinn zu:

  • Es war offenbar die Angst vor bürokratischem Aufwand, weshalb der Atommülltransport entgegen aller Kritik und Warnungen, trotz Pandemielage und Lockdown noch vor Ablauf der bis Jahresende 2020 gültigen Genehmigung rollen musste. Eine zweite Verschiebung des personalintensiven Transports hätte „erhebliche genehmigungsrechtliche Folgen und im Vereinigten Königreich umfangreiche und hochkomplexe technische Verfahren“ bedeutet, schreibt die Bundesregierung.
  • Grundsätzlich tragen die Energieversorger die Kosten für die Durchführung der Transporte. Für die Absicherung sind aber Bund und Länder zuständig. Eine Erstattung der Gelder war schon zu Zeiten der Gorleben-Castoren kein Thema. Aus der Antwort der Bundesregierung ist keine abschließende Summe der Gesamtkosten für den Biblis-Castor zu entnehmen, allein für die Bundespolizei sollen sich die Kosten aber auf rund sieben Millionen Euro belaufen.
  • Die Termine für die noch ausstehenden Transporte nach Philippsburg, Isar und Brokdorf befänden sich „noch in der Abstimmung mit den Wiederaufarbeitungsunternehmen in La Hague und Sellafield“. Es bleibt also weiter unklar, wann der nächste Rücktransport erfolgen soll. Es hieß mal, dass „im Herbst 2021“ Philippsburg Ziel von Atommüll aus La Hague (Frankreich) werden soll.

Wir behalten das scharf im Auge und sind für jeden sachdienlichen Hinweis bezüglich eines etwaigen Transporttermins sehr dankbar.

Castorbehälter geben radioaktive Strahlung ab – auch wenn sie transportiert werden.

Beim Castor-Transport im Herbst 2008 maßen Umweltschützer*innen am vorbeifahrenden Atommüllzug alarmierende Strahlungswerte. Auf ausführliche Kontrollmessungen beim Umladen der Behälter verzichteten die Behörden jedoch: Eigene Messgeräte hatten sie keine. Und die Zwischenlager-Gesellschaft wollte ihre „Mitarbeiter nicht unnötig der Strahlung aussetzen“.

Bis etwa 2025 sind Transporte von knapp 180 Castoren nach Deutschland geplant. Eventuelle innerdeutsche Umlagerungen von Atommüll sind dabei noch nicht mitgerechnet. Jeder Transport bedeutet zusätzliche Gefahr.

mehr erfahren zu #55 und 99 weiteren guten Gründen gegen Atomkraft

Ausblick: Philippsburg 2021

Nach dem Castor ist vor dem Castor… Insgesamt sollen vier Atommülltransporte nach Deutschland rollen, dieser vergangene war die Nummer Eins. Als nächstes wird das Zwischenlager im baden-württembergischen Philippsburg Ziel einer Atommüllfuhre werden. In der französischen Plutoniumfabrik LaHague warten fünf Castoren auf den Abtransport. Es gibt dafür derzeit keine Termin, auch wenn die Genehmigungen für Einlagerung & Transport schon vor Jahren beantragt wurden. Im August sagte der Sprecher der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH, die den Transport durchführt, dass „frühestens im Herbst 2021“ damit zu rechnen sei. Wegen Corona sind auch diese Planungen (zumindest offiziell) unklar.

Die Halle in Philippsburg hat vergleichbare sicherheitstechnische Defizite, wie das Zwischenlager in Biblis. Eine langfristige Lösung für die Atommülllagerung wird auch in einem Jahr nicht in Sicht sein, so dass die Behälter Jahrzehnte länger als derzeit erlaubt in den Zwischenlagern bleiben müssen. Jeder Transport ist ein hohes Risiko.

Auch gegen den Philippsburg-Castor wird sich das Bündnis Castor-stoppen engagieren. In den kommenden Monaten werden wir uns wieder melden, sobald es Neuigkeiten zu Castortransporten gibt!

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Wiederaufarbeitung = Recycling? Fehlanzeige!

Wiederaufarbeitung war bis 2005 der offizielle „Entsorgungsnachweis“ für den Betrieb der Atomkraftwerke. Gäbe es keinen, dürften die Meiler nicht laufen. Heute wird auf die Endlagersuche & die Zwischenlagerung verwiesen. Einen echten Nachweis einer langfristigen (!) Lösung für den Müll gibt es nicht –  nirgends auf der Welt.

Was für Atommüll aus Deutschland nach massiven Protesten der Umweltbewegung verboten wurde, ist für andere Länder jedoch Standart: die Nutzung der Wiederaufarbeitung für verbrauchten Brennstoff aus Atomreaktoren. Weil schon der Begriff „Wiederaufarbeitung“ täuscht und nach „Recycling“ klingt:

In den Wiederaufarbeitungsanlagen wird nicht nur die Umwelt verseucht, sondern das Volumen des Atommüll erheblich vergrößert und die Handhabbarkeit noch erschwert.

Ziel der WAA ist das Extrahieren des Ultragifts Plutonium. Vordergründig um daraus sog. Mischoxid-Brennelemente (MOX) herzustellen, die wiederrum in AKW zum Einsatz kommen. Grundsätzlich wird Plutonium aber zum Bau von Atomwaffen benötigt.

einen Überblick liefert WDR-Planet Wissen

 

Pressemitteilung: CASTOR-Transport hat „falsches“ Ziel erreicht

Hochradioaktiver Atommüll über eine Woche durch Europa unterwegs – Bündnis CASTOR-stoppen fordert Beendigung unnötiger Atomtransporte

Am Vormittag des 4.11. um 9:36 Uhr hat der CASTOR-Transport aus Sellafield das Zwischenlager am Atomkraftwerk Biblis im hessischen Landkreis Bergstraße erreicht. Einsatzleitung und Transportfirma hatten sich erwartungsgemäß den Schutz der Dunkelheit ausgesucht, um den Atomtransport weitgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt abzuwickeln. (mehr …)

AG Schacht Konrad: Offener Brief an Umweltminister Lies

In einem Offenen Brief an den Niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies, kritisiert die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad dessen Aussagen in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung zu den Castorprotesten: (mehr …)

Pressemitteilung: Atommüll-Zug hat Nordenham verlassen

Schienentransport nach Biblis – Ziel Standortlager im Atomkraftwerk
Zug ist am 3.11. um 19:40 Uhr gestartet

Die CASTORen sind vom Schiff auf die Bahn verladen und der Schienentransport über mehr als 580 Bahnkilometer hat begonnen. Offensichtlich scheuen die Verantwortlichen das Tageslicht, doch das Bündnis CASTOR-stoppen ruft auch nach Einbruch der Dunkelheit dazu auf, gegen diese unverantwortliche Atompolitik überall öffentlich zu protestieren. Deshalb rasch zu den bereits angemeldeten Mahnwachen an den möglichen Transportrouten und nach Biblis kommen! Es gibt Protest-Mahnwachen u.a. in Oldenburg, Bremen (seit 15:30 Uhr wieder auf dem Bahnhofsvorplatz), Nienburg, Lingen, Münster, Göttingen (ab 2 Stunden nach Abfahrt des Zuges in Nordenham), Köln, und Biblis*.

Alle Infos auf www.castor-stoppen.de

*Es gibt Kundgebungen und eine Demonstration in Biblis unter Einhaltung der Corona-Regeln.

Unabhängig vom Zeitpunkt der Zugabfahrt hatte das Bündnis am 3.11. für 17.00 Uhr zur Demonstration in Biblis aufgerufen! Treffpunkt Mahnwache Bahnhof
In Biblis findet dauerhaft eine Protest-Mahnwache direkt am Bahnhof, am Rübgarten statt. Ggfs. wird je nach Abfahrtszeitpunkt des Zuges aus Nordenham auch in Biblis erneut demonstriert!

„Wir haben Info-Zelte und eine kleine Versorgungsstruktur. Zieht euch wetterfest an und bringt eure Maske mit.“

Der hochradioaktive Transport mit den sechs CASTOREN soll als „Geheimzug“ durch ganz Deutschland fahren. Es gibt vorab keine Informationen an die Zuständigen für den Katastrophenschutz im Falle eines Unfalls. Es gibt keine Informationen an Reisende in den Bahnhöfen dass ein radioaktive beladener Zug durchfährt. Ein unverantwortliches Vorgehen.

„Der hoch-radioaktive Atommüll wird nicht nur als unsichtbares Geisterschiff durch die Deutsche Bucht geschifft, sondern jetzt auch ohne vorherige Information an betroffene Bahnreisende und Anwohner*innen der Transportstrecke auf seine gefährliche Reise geschickt“ mahnt Herbert Würth vom Bündnis CASTOR-stoppen. „Diese fossile Atompolitik à la ,aus den Augen aus dem Sinn‘ muss endlich beendet werden“.

Trotz des verhängten Corona-Lockdowns findet diese unsinnige Atommüll-Verschiebung statt. Der Termin wurde politisch bestimmt und festgelegt. Nur fadenscheinig wird auf „völkerrechtliche Verträge“ verwiesen. Die Plutoniumfabriken in Sellafield und La Hague dienen dem unsinnigen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke und der Produktion von nuklearen Waffen.
Es gibt bis heute kein Konzept für die Langzeitlagerung von Atommüll. Diese Suche steht erneut erst am Anfang. Jetzt werden die Standort-Zwischenlager (z.B. in Biblis) zu unsicheren Langzeitlagern, weit über den Zeitraum der bestehenden Genehmigungen hinaus. Und immer noch produzieren in Deutschland 6 Atomkraftwerke weiteren Atommüll, werden Brennelemente in Lingen gefertigt und Uran in Gronau angereichert. Atomkraft verhindert die Energiewende!

– es gibt kein vertretbares Konzept für den vorhandenen Atommüll
– die Energiewende wird mit Ausbremsregelungen sabotiert
– Atomenergie ist kein Beitrag gegen die Klimakatastrophe

Alle zusammen für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen!

Aktuelle Informationen, sowie der Standort des Atomtransportes auf: www.castor-stoppen.de

Pressekontakt zum Bündnis CASTOR-stoppen:
Silke Westphal (Nord) T. 0160 – 99 50 50 28
Kerstin Rudek (Nord) T. 01590 – 21 54 831

Herbert Würth (Süd) T. 0162 – 57 64 425
Direkt bei der Mahnwache am Bahnhof in Biblis erreichbar.

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SPENDENKONTO

Sued-Westdeutsche
Anti-Atom-Initiativen

IBAN: DE 54 4306 0967 6020 2675 01
BIC: GENODEM1GLS

Kto: 602 026 750 1 | BLZ: 430 609 67
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Stichwort: "CastorStoppen"

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