ES IST NOCH NICHT VORBEI

Neue CASTOR-Transporte ab 2020 geplant!

CASTOR-Alarm 2020? Hat sich da nicht jemand im Jahrzehnt vergriffen? Leider nicht. Für die Jahre 2020 bis 2024 sind vier Castor-Transporte geplant, bei denen hochradioaktiver Atommüll von Frankreich und Großbritannien nach Deutschland verschoben werden soll, ohne dass es ein Konzept für eine langfristige Lagerung gibt und geben kann. Jeder einzelne Transport stellt ein zusätzliches Risiko durch radioaktive Verstrahlung dar.

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#Castor2020 wird zur Machtfrage

Während Niedersachsen protestiert und wegen steigenden Corona-Zahlen eine erneute Verschiebung des Transports fordert, will der Bund den Castor unbedingt rollen lassen. Der #castor2020 wird zur Machtfrage zwischen Bund und Ländern.

Niedersachsens Innenminister Pistorius hält einen Transport für „nicht vertretbar“, wie er Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geschrieben hatte. Denn der Transport würde zahlreiche Landkreise und Städte passieren, in denen die Corona-Inzidenzwerte überschritten seien. Auch Abgeordnete der SPD, der Linken sowie die Polizeigewerkschaften hatten sich gegen den Transport ausgesprochen.

Der Bund hält dagegen, dass eine Verschiebung im Frühjahr gerechtfertigt war, weil „die Pandemie-Situation noch unbekannt“ gewesen sei. Jetzt aber „habe man Maßnahmen zum Gesundheitsschutz eingeführt, um die Mitarbeiter zu schützen.“

Das Hessische Innenministerium erklärte am Mittwoch, dass der Bund entscheide, ob der Transport fahren wird. „Bei der derzeitigen Infektionslage in Hessen sowie dem kräfteintensiven Einsatz zum Lückenschluss der A49 wäre die Begleitung eines Castor-Transports für die hessische Polizei aber in der Tat eine zusätzliche Herausforderung. Die hessische Polizei ist aber für den Fall eines Transports vorbereitet und würde ihren Part übernehmen.“

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Stichwort: "CastorStoppen"

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