#castor2025-TICKER

Ticker zum Protest gegen den Atommüll-Transport von der WAA Sellafield ins Zwischenlager Isar.

Mahnwachen:

Bremen: heute ab 17 Uhr, Bahnhofsvorplatz
Info-Telefon für Bremen: +49 176 78027597

Göttingen: heute ab 18.00 Uhr, Bahnhof

Wicklesgreuth: Donnerstag (3.4.) um 17:45 Uhr

Weiden Oberpfalz: Donnerstag (3.4.) ab 14 Uhr, vor dem Bahnhof

weitere folgen.

Stürmischer Protest am Bremer Hauptbahnhof

30. März 2025

Anlässlich der in wenigen Tagen bevorstehenden Durchfahrt des CASTOR-Zuges durch den Bremer Hauptbahnhof haben heute gut 30 Aktive aus verschiedenen Anti-Atom-Gruppen eine zweistündige Kundgebung abgehalten. Neben den geplanten Redebeiträgen und Musik gab es auch spontane Beiträge zu aktuellen Themen der Atompolitik. Eine weitere Aktion ist am Transporttag in Planung.

Beschränkungen für den Flugverkehr gibt Hinweis auf Bahnroute

30. März 2025

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat vom 25. März bis 5. April mehrere Gebiete mit Flugbeschränkungen festgelegt, wie die Deutsche Flugsicherung informiert. Dabei handelt es sich um die Gebiete „ED-R Nordenham“, „ED-R Hude“, „ED-R Fulda“ und „ED-R Niederaichbach“, allesamt also Gebiete, die vom Castortransport betroffen sind. Herauslesen können wir, dass der Transport über Fulda fahren sollte und spätestens am 5. April am AKW Isar ankommen soll.

Heute: Bremen, 14 Uhr

30. März 2025

Am heutigen Sonntag (30.3.) findet in Bremen eine Kundgebung um 14:00 Uhr am Hauptbahnhof statt.

Aktionstelefon rund um Bremen: 0176 78027597

Vor Ort gibt es aktuelle Infos zum erwarteten Transportablauf sowie Interviewpartner:innen für die Presse.

Der AK Wesermarsch hat in Nordenham am kommenden Dienstag ab 16 Uhr die nächste Mahnwache angekündigt.

Meldet Mahnwachen! Wind und Welle auf der Nordsee

30. März 2025

Schließt euch dem Protest gegen die gefährliche Atommüllfracht an: Meldet Mahnwachen entlang der Transportstrecke durch Deutschland an. Schreibt uns Ort und Zeit an: kontakt@castor-stoppen.de

In der Nordsee sind kräftiger Wind und Wellen um 2,5m angekommen. Das macht die Fahrt der Pacific Grebe langsamer und einen Geleitschutz durch kleine Boote wohl unmöglich.

Wann das Schiff in Nordenham ankommt, ist noch unklar. Der Castorzug mit Ziel AKW Isar startet vermutlich nicht vor Dienstag.

Niedersächsischer Umweltminister solidarisiert sich

29. März 2025

„Ich verstehe, dass man gegen Atommüll-Transporte demonstriert. Denn die Strahlung des Atommülls wird uns noch über Generationen hinweg beschäftigen“, so Grünen-Politiker Christian Meyer.

Pressekontakt

Kerstin Rudek
Tel. 015902154831

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Die Strecke durch Deutschland

Mögliche Transportrouten:

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HINTERGRUND

Statt nach Gorleben: Erster Castor-Transport nach Bayern steht bevor

Am 1. März hat der Genehmigungszeitraum für die ersten Castor-Transporte nach Bayern überhaupt begonnen. Bis Ende des Jahres müssen sieben Behälter mit hochradioaktivem Atommüll nach Niederbayern gebracht werden. Ziel dieser Transporte war ursprünglich Gorleben, bis sich im Rahmen des Atomausstiegs auf eine Umverteilung auf die Zwischenlagerhallen an den deutschen AKW geeinigt werden konnte.

Die Zwischenlagerhallen, in denen die Behälter dann geparkt werden, sind das nächste Sicherheitsproblem. Einst für 40 Jahre Betrieb gebaut und genehmigt endet dieser Zeitraum in Gorleben schon 2034. Die staatliche Betreiberbehörde BGZ will eine Verlängerung beantragen, möglicherweise geht es um Zeiträume bis 2140. Schon ganz am Anfang dieses Verfahrens sind „viele Fragen offen“, heißt es von der BI Lüchow-Dannenberg. Es werde deutlich, dass das Gefahrenpotential systematisch kleingeredet, neue Bedrohungslagen ignoriert und Transparenz sowie Öffentlichkeitsbeteiligung vernachlässigt werden.

mehr erfahren: Zwischenlager werden Jahrhundert-Lager.
Der hochradioaktive Atommüll in Deutschland muss deutlich länger zwischenlagern als ursprünglich geplant. Heimlich, still und leise werden aus Zwischenlagern Jahrhundertlager – obwohl Sicherheitsfragen ungeklärt sind.

Auch nach dem Abschalten der letzten deutschen AKW ist das Thema Atommüll noch lange nicht vom Tisch. Aber immerhin: Seit dem 15. April 2023 wächst der Atommüll-Berg aus dem Betrieb der deutschen Meiler nicht weiter (abgesehen von den Rückbau-Abfällen ...).

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