#castor2025-TICKER

Ticker zum Protest gegen den Atommüll-Transport von der WAA Sellafield ins Zwischenlager Isar.

Bilder aus Nordenham

1. April 2025

vom Schiffstransport liefern z.B. der NDR oder radiorst.de

Castortransport zum Zwischenlager Isar: Gefährlich und unverantwortbar

1. April 2025

„Hütchenspielertricks lösen das Atommüllproblem nicht. Schon heute ist klar, dass der Atommüll nicht in Niederaichbach bleiben kann. Das Hin- und Her-Verschieben von Castoren bringt uns einer sicheren Lagerung nicht näher, im Gegenteil: Jeder Castortransport birgt enorme Risiken. Atommüll sollte deshalb nur ein einziges Mal transportiert werden, und zwar in ein sogenanntes Endlager. Das gilt auch für den deutschen Atommüll aus der Wiederaufarbeitung im Ausland, zu dessen Rücknahme die Bundesrepublik selbstverständlich verpflichtet ist.“ Helge Bauer, .ausgestrahlt

Pressemitteilung zur Ankunft der Pacific Grebe

1. April 2025

„Eine Einlagerung in ein schlecht geschütztes Zwischenlager, das zudem keine ausreichenden Reparaturmöglichkeiten hat, ohne dass ein Zwischenlagerkonzept vorhanden ist, ist aus Risikoaspekten abzulehnen und behindert auch die erfolgreiche Suche nach einem Endlager“, so Oda Becker (Physikerin und Expertin für Atommüll-Zwischenlager) in der aktuellen Pressemitteilung des Bündnis Castor-Stoppen.

5.00 Uhr – Midgard-Hafen fast erreicht

1. April 2025

Langsam nähert sich der Konvoi aus mindestens acht Schiffen nun auf der letzte Seemeile seinem Etappenziel, dem Midgart-Hafen in Nordenham, der noch im Dunkeln liegt. Über der Szenerie schwebt ein Helikopter.

4:30 Uhr – Etappenziel fast erreicht

1. April 2025

Der Begleitkonvoi um die Pacific Grebe hat um 4.30 Uhr noch 3sm Entfernung zum Midgart Hafen von Nordenham. An der Spitze fährt neben drei Polizeibooten ein Schlepper, um die Grebe beim Anlegen zu unterstützen. In einigem Abstand hinter dem Konvoi befinden sich drei weitere Rhibs auf der Weser.

4.45 Uhr – unklar ist, wo in diesem Verband sich die Grebe befindet und welche größeren Schiffe den Konvoi noch begleiten:

Pressekontakt

Kerstin Rudek
Tel. 015902154831

Newsletter abonnieren:

Die Strecke durch Deutschland

HINTERGRUND

Statt nach Gorleben: Erster Castor-Transport nach Bayern steht bevor

Am 1. März hat der Genehmigungszeitraum für die ersten Castor-Transporte nach Bayern überhaupt begonnen. Bis Ende des Jahres müssen sieben Behälter mit hochradioaktivem Atommüll nach Niederbayern gebracht werden. Ziel dieser Transporte war ursprünglich Gorleben, bis sich im Rahmen des Atomausstiegs auf eine Umverteilung auf die Zwischenlagerhallen an den deutschen AKW geeinigt werden konnte.

Die Zwischenlagerhallen, in denen die Behälter dann geparkt werden, sind das nächste Sicherheitsproblem. Einst für 40 Jahre Betrieb gebaut und genehmigt endet dieser Zeitraum in Gorleben schon 2034. Die staatliche Betreiberbehörde BGZ will eine Verlängerung beantragen, möglicherweise geht es um Zeiträume bis 2140. Schon ganz am Anfang dieses Verfahrens sind „viele Fragen offen“, heißt es von der BI Lüchow-Dannenberg. Es werde deutlich, dass das Gefahrenpotential systematisch kleingeredet, neue Bedrohungslagen ignoriert und Transparenz sowie Öffentlichkeitsbeteiligung vernachlässigt werden.

mehr erfahren: Zwischenlager werden Jahrhundert-Lager.
Der hochradioaktive Atommüll in Deutschland muss deutlich länger zwischenlagern als ursprünglich geplant. Heimlich, still und leise werden aus Zwischenlagern Jahrhundertlager – obwohl Sicherheitsfragen ungeklärt sind.

Auch nach dem Abschalten der letzten deutschen AKW ist das Thema Atommüll noch lange nicht vom Tisch. Aber immerhin: Seit dem 15. April 2023 wächst der Atommüll-Berg aus dem Betrieb der deutschen Meiler nicht weiter (abgesehen von den Rückbau-Abfällen ...).

mehr erfahren: