#castor-TICKER
Ticker zum Protest gegen die Atommüll-Lawine von Jülich nach Ahaus.
Der Sonntagsspaziergang in Gorleben wird am kommenden Sonntag nicht um das ehemalige Endlagerbergwerk herumführen, aus einem besonderen Anlass steht das Zwischenlagergelände im Fokus. Denn am Sonntag wird in Ahaus vor den Toren des Zwischenlagers demonstriert.
„Die Castorhallen in Gorleben und Ahaus sind baugleich und nicht hinreichend gegen Flugzeugabsturz oder Drohnen ausgelegt“, mahnt Wolfgang Ehmke, Sprecher der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg.
hier mehr: BI Ahaus / BI Lüchow-Dannenberg
Es gibt Hinweise, dass der Parkplatz „Holtwicker Mark“ an der A31 kurz vor der Abfahrt Legden/Ahaus derzeit „renoviert“ wird. Es könnte sein, dass dieser letzte Autobahn-Parkplatz vor dem Landstraßen-Finale Richtung Zwischenlager derzeit „Castor-tauglich“ aufbereitet wird, um dort die Konvois nochmal neu ordnen zu können für das letzte Teilstück.
Wir freuen uns über weitere Infos von der möglichen Transportstrecke!

Kommt nächsten Sonntag, 14.12., um 14 Uhr zum großen Castor-Sonntagsspaziergang am Atommülllager in Ahaus-Ammeln (Schöppinger Landstraße), um gemeinsam zum Jahresende zu feiern und uns auf die kommenden Proteste einzustimmen – wir sind entschlossen und wir können gemeinsam die Castor-Lawine stoppen!
Und hier wichtige Anreiseinfos für nächsten Sonntag:
Mit den Öffis nach Ahaus:
Münster Hbf (Bussteig B3): 12.07 Uhr, Bus S70 bis Ahaus Bhf.
Dortmund Hbf: 11.53 Uhr, RB51 – via Lüdinghausen (12.29), Dülmen (12.39), Coesfeld (13.00)
Gronau Bhf: 13.22 Uhr, RB51
Ahaus Bhf: 13.45 Uhr kostenloser Shuttle-Bus zum Zwischenlager, Rückfahrt gegen ca. 16 Uhr nach der Demo
Mit dem Auto:
Früher wollte die Polizei die Landstraße für uns nur höchst ungerne ganz sperren, doch nun tut sie dies aufgrund der allgemeinen Sicherheitslage von selbst – die Polizei sperrt aus der Innenstadt an der Kreuzung Kurt-Schumacher-Ring und aus Richtung Schöppingen an der Düstermühle.
WICHTIG: Für die Demo ist die Straße offen – bitte fahrt langsam an die Sperren ran, sagt, dass ihr zur Demo wollt und auf geht’s. Wir haben die Zusage der Polizei, dass das reibungslos laufen wird. Wir haben das nach der Demo am 31. August ausführlich mit der Polizei nachgearbeitet und setzten jetzt bis zum Beweis des Gegenteils darauf, dass das funktionieren wird.
Zur Sicherheit: Das sind KEINE Kontrollpunkte zur Ausweiskontrolle o.ä., sondern nur Sperren, um den Durchgangsverkehr fernzuhalten.
Wir kommunizieren das hier ganz offen, damit es keine Missverständnisse gibt und niemand durch die Felder irrt auf der Suche nach der Demo – wir sind wie gewohnt direkt vor dem Zwischenlager.
Aktivist:innen des Bündnisses „Stop Westcastor“ haben gestern mit Nikolausmützen und einem verkleideten Nikolaus in der Kölnstraße auf die drohende Atommüll-Lawine auf Nordrhein-Westfalens Autobahnen aufmerksam gemacht. Dabei hatten sie Tennisbälle mit Atomzeichen, die symbolisch für die tennisballgroßen Jülicher Brennelementekugeln stehen.
Unterstützt wurde die erfolgreiche Aktion von Gerd Schinkel.
Laut WDR will die Transportfirma Orano nächsten Monat womöglich sogar ohne rechtskräftiges Urteil mit den Castortransporten von Jülich nach Ahaus beginnen, obwohl NRW-Innenminister Reul (CDU) gerade erst das Gegenteil versprochen hat. Anti-Atom-Organisationen fordern erneut eindringlich politische Gespräche zwischen Bund und Land, um eine Weiterlagerung des Atommülls in Jülich zu ermöglichen und den drohenden Castor-Marathon auf den maroden Autobahnen von NRW abzuwenden.
„Es ist ein Skandal, dass die Transportfirma Orano im Auftrag der Bundesregierung trotz unseres laufenden Klageverfahrens vor dem Verwaltungsgericht Berlin schon wieder mit dem baldigen Start der Transporte droht, bevor der Rechtsweg abgeschlossen ist. Und das bislang unveröffentlichte Strahlenschutzkonzept sowie die nun angekündigten neuen Probetransporte belegen, dass die vorliegende Transportgenehmigung niemals zum Sofort-Vollzug hätte freigegeben werden dürfen. Wir sehen uns in unserem Klageverfahren bestätigt“, so Kerstin Ciesla, stellvertretende Landesvorsitzende des BUND NRW in einer aktuellen Presseerklärung des Protestbündnis.
Am Tag X1, dem Tag des ersten Castor-Transports, wird es jeweils um 18 Uhr in Jülich vor dem Forschungszentrum eine Kundgebung sowie in Ahaus ab Bahnhof eine Demo geben.
Kontakte & Infos:
Jülich - stop.westcastor@posteo.de
https://www.westcastor.org
Signal-Liste / SMS-Info: 0176 52270865
Ahaus - mail@bi-ahaus.de
https://bi-ahaus.de/
Instagram / WhatsApp
Münsterland:
https://sofa-ms.de/
Mastodon / Bluesky
Überregional:
.ausgestrahlt
Die Transportfahrzeuge
Die Strecke durch Deutschland
Mögliche Castortransportstrecke Jülich - Ahaus
- vom Forschungszentrum Jülich über die B56 zur A44 Auffahrt Jülich West
- am Autobahnkreuz A44/A46 bei Jüchen auf die A46 Richtung Düsseldorf/ Neuss
- am Kreuz Neuss West auf die A57 Richtung Krefeld
- am Kreuz Kamp-Lintfort auf die A42 Richtung Oberhausen und über die Beeckerwerther Brücke über den Rhein (sofern diese für 130t befahrbar ist)
- alternativ: Kreuz Moers auf die A40 gehen
- die A42 führt zum Kreuz Oberhausen-West, dort geht es auf die A3
- im Kreuz Oberhausen auf die A2 und am Dreieck Bottrop dann auf die A31
- über die Abfahrt Ahaus Legden oder Ahaus Heek geht es dann zum Zwischenlager Ahaus
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