ES IST NOCH NICHT VORBEI
Neue CASTOR-Transporte geplant!
CASTOR-Alarm? Hat sich da nicht jemand im Jahrzehnt vergriffen? Leider nicht. Seit 2020 sind Castor-Transporte gerollt bzw. geplant, bei denen hochradioaktiver Atommüll von Frankreich und Großbritannien nach Deutschland verschoben werden soll, ohne dass es ein Konzept für eine langfristige Lagerung gibt und geben kann. Jeder einzelne Transport stellt ein zusätzliches Risiko durch radioaktive Verstrahlung dar.
AKTUELLES
Presseerklärung: Wieder CASTOR-Transport aus Sellafield abfahrbereit
Im Frühjahr 2025 soll erneut ein CASTOR-Transporte aus der Plutoniumfabrik Sellafield (GB) nach Deutschland erfolgen. Nach den Transporten nach Biblis (November 2020) und Philippsburg (November 2024) soll dieser Transport in das Zwischenlager Ohu/Isar bei Landshut erfolgen. Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass dieser Transport in der 14. Kalenderwoche ab dem 31. März erfolgen wird.
Eines der in Frage kommenden Schiffe (Pacific Grebe) liegt im britischen Hafen Barrow-in-Furness abfahrbereit am Kai. Da heute Morgen um 9:00 Uhr der AIS-Sender des Schiffes deaktiviert wurde, ist davon auszugehen, dass der Belade-Prozess begonnen hat. Das Schiff wird laut Transportgenehmigung den niedersächsischen Hafen Nordenham ansteuern. Nach der Verladung der sieben CASTOR-Behälter auf die Bahn wird der Transport über das Schienennetz mehrerer Bundesländer fortgesetzt.
Aus Protest gegen diesen Transport werden ab dem kommenden Wochenende Kundgebungen, Mahnwachen und Aktionen stattfinden.
Den Auftakt macht eine Kundgebung am Bremer Hauptbahnhof am Sonntag, 30. März ab 14:00 Uhr.
Anti-Atom-Gruppen wollen anlässlich dieses Transports auf die ungelöste Problematik des vorhandenen Atommülls aufmerksam machen. Der geplante CASTOR-Transport nach Isar ist die Fortsetzung der seit Jahrzehnten stattfinden sinnlosen Atommüllverschiebung. Im bayrischen Zwischenlager gibt es kein Reparaturkonzept für defekte Behälter. Die Halle ist nur bis 2047 genehmigt und nicht ausreichend gegen Einwirkungen von außen geschützt. Ein tiefengeologisches Atommülllager wird es bis 2047 nicht geben. Bis zu einer verantwortbaren Lösung für die langfristige Lagerung der hochradioaktiven Abfälle muss das Hin-und Herschieben von Atommüll unterbleiben!
– es gibt weiterhin kein vertretbares Endlager-Konzept für den vorhandenen Atommüll
– CASTOR-Zwischenlager werden zu gefährlich ungeeigneten Langzeitlagern
– Atommüll ist nur ungefährlich, wenn er nicht entsteht: Brennelementefabrik in Lingen und Urananreicherung in Gronau beenden!
– Atomkraft ist kein Klimaretter
Pressekontakt Bündnis CASTOR-stoppen:
Kerstin Rudek Tel. 015902154831
Aktuelle Meldungen, Newsletter und Ticker zum kommenden Transport: https://castor-stoppen.de
Informationen zum Brennelementezwischenlager Ohu/Isar: https://www.atommuellreport.de/daten/detail/szl-ohu-isar.html
Bündnis CASTOR-stoppen https://castor-stoppen.de

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Stichwort: "CastorStoppen"