ES IST NOCH NICHT VORBEI
Neue CASTOR-Transporte geplant!
CASTOR-Alarm? Hat sich da nicht jemand im Jahrzehnt vergriffen? Leider nicht. Seit 2020 sind Castor-Transporte gerollt bzw. geplant, bei denen hochradioaktiver Atommüll von Frankreich und Großbritannien nach Deutschland verschoben werden soll, ohne dass es ein Konzept für eine langfristige Lagerung gibt und geben kann. Jeder einzelne Transport stellt ein zusätzliches Risiko durch radioaktive Verstrahlung dar.
AKTUELLES
Stürmischer Protest am Bremer Hauptbahnhof
30 März 2025
Pressemitteilung: Atomtransport nach Deutschland hat begonnen
26 März 2025
Heute Abend gegen 20.00 Uhr hat das Atommüll-Transportschiff „Pacific Grebe“ den britischen Hafen Barrow-in-Furness verlassen und nimmt nun Kurs auf Deutschland. An Bord befinden sich sieben CASTOR-Behälter mit hochaktivem Atommüll.
Mit der Ankunft im Rhenus-Midgard-Hafen von Nordenham ist mit Bezugnahme auf den Ablauf eines vergleichbaren Transports in 2020 mit spätestens Dienstag, 1. April zu rechnen, möglicherweise auch früher. In Nordenham werden die Behälter umgeladen auf Schienenwaggons, was mindestens einen Tag dauern wird. Ziel für den hochradioaktiven Atommüll ist dann das Zwischenlager am AKW Isar-2 in Niederbayern, eine unsichere Lagerhalle, wo der Abfall für unbestimmte Zeit abgestellt wird.
Kerstin Rudek (Sprecherin des Bündnis CASTOR-stoppen): „Solange nicht für ein einziges Gramm des bisher entstandenen Atommülls ein Konzept für eine sichere Endlagerung existiert, müssen Atomtransporte unterbleiben. Jeder CASTOR-Transport ist einer zu viel, weil er das Problem nur verschiebt und nicht löst.“
Am kommenden Sonntag (30.3.) findet deshalb in Bremen eine Kundgebung um 14:00 Uhr am Bremer Hauptbahnhof statt. Die Bürgerinitiative Arbeitskreis Wesermarsch ruft ab Montag (31.03.) zu mehreren Mahnwachen auf dem Vorplatz des Nordenhamer Bahnhofs auf. Auch an anderen Orten entlang der möglichen Transportstrecke durch Deutschland und am Ziel sind Protestaktionen geplant.
- es gibt weiterhin kein vertretbares Endlager-Konzept für den vorhandenen Atommüll
- CASTOR-Zwischenlager werden zu gefährlich ungeeigneten Langzeitlagern
- Atommüll ist nur ungefährlich, wenn er nicht entsteht: Brennelementefabrik in Lingen und Urananreicherung in Gronau beenden!
- Atomkraft ist kein Klimaretter
Pressekontakt Bündnis CASTOR-stoppen: Kerstin Rudek, Tel. 015902154831
Aktuelle Meldungen, Newsletter und Ticker zum kommenden Transport: https://castor-stoppen.de
Informationen zum Brennelementezwischenlager Ohu/Isar: https://www.atommuellreport.de/daten/detail/szl-ohu-isar.html
Presseerklärung: Wieder CASTOR-Transport aus Sellafield abfahrbereit
24 März 2025
Im Frühjahr 2025 soll erneut ein CASTOR-Transporte aus der Plutoniumfabrik Sellafield (GB) nach Deutschland erfolgen. Nach den Transporten nach Biblis (November 2020) und Philippsburg (November 2024) soll dieser Transport in das Zwischenlager Ohu/Isar bei Landshut erfolgen. Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass dieser Transport in der 14. Kalenderwoche ab dem 31. März erfolgen wird. (mehr …)
Kundgebung in Bremen: 30.03. 14:00 Uhr Bahnhofsvorplatz
23 März 2025
Wenn der Atommüll Anfang April zum Zwischenlager am ehemaligen AKW Isar transportiert wird, werden wir das nicht unkommentiert lassen:
Kundgebung: 30.03. 14:00 Uhr Bahnhofsvorplatz Hbf Bremen
Komm am Transporttag zur Mahnwache am Bremer Hauptbahnhof.
CASTOR-Transport nach Bayern steht kurz bevor
17 März 2025
Seit dem 1. März läuft der Genehmigungszeitraum für die ersten Castor-Transporte nach Bayern überhaupt. Es sollen sieben CASTOR-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll in das Zwischenlager am niederbayrischen AKW Isar (Niederaichbach im Landkreis Landshut) rollen.
Der Zeitpunkt ist Verschlusssache und somit noch streng geheim. Es gibt aber deutliche Hinweise darauf, dass der Transport bereits in der 14. Kalenderwoche (erste April-Woche) erwartet wird. Klar ist auch die Transportstrecke, da sich diese aus der Transportgenehmigung des Bundesamtes für die „Sicherheit der BASE) ergibt. Laut Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS), die den Transport übernehmen wird, werden die jeweils mehr als 100 Tonnen schweren Behälter zunächst per Schiff nach Nordenham gebracht. Anschließend geht es per Zug über Bremen und vermutlich Hannover und Göttingen durch die gesamte Bundesrepublik bis nach Niederbayern.
- Wer aktuell über Neuigkeiten zu diesem Transport informiert werden will, kann sich hier für einen Newsletter per Mail anmelden.
Castor-Alarm Jülich-Ahaus!
03 März 2025
Marode Straßen und Brücken, eine angespannte Sicherheitslage und ein nicht nachvollziehbaren Aufwand für die Polizei: trotzdem sollen wohl dutzende über 130 Tonnen schwere Castor-LKW von Jülich nach Ahaus rollen. weitere Infos: https://bi-ahaus.de/
Erster Castor-Transport nach Bayern mit Atommüll steht bevor
28 Februar 2025
Am 1. März beginnt der Genehmigungszeitraum für die ersten Castor-Transporte nach Bayern überhaupt. Bis Ende des Jahres müssen sieben Behälter mit hochradioaktivem Atommüll nach Niederbayern gebracht werden.
Der Zeitpunkt ist Verschlusssache und somit noch streng geheim. Klar ist aber die Transportstrecke, da sich diese aus der Transportgenehmigung des Bundesamtes für die „Sicherheit der BASE) ergibt. Auch laut Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS), die den Transport übernehmen wird, werden die jeweils mehr als 100 Tonnen schweren Behälter zunächst per Schiff nach Nordenham gebracht. Anschließend geht es per Zug über Bremen und vermutlich Hannover und Göttingen durch die gesamte Bundesrepublik bis nach Niederbayern.
Am 24. März ist eine Informationsveranstaltung in der Veranstaltungshalle Eskara in Essenbach geplant. Davor ist dementsprechend auch nicht mit den Castor-Transporten zu rechnen.
(Auszüge aus: https://www.br.de, 28.2.2025)
Foto: Entladung Castor in Nordham, 2020
Hochaktiver Atommüll aus England darf ins Zwischenlager bei Niederaichbach transportiert werden
23 Dezember 2024
Noch immer befindet sich hoch radioaktiver Atommüll deutscher Herkunft im Ausland. Nachdem derartige Abfälle aus Sellafield/GB und zuletzt aus LaHague/F bereits in die Zwischenlager in Biblis und Philippsburg transportiert worden sind, stehen noch zwei solche Castortransporte aus Sellafield an. Die sollen in die Zwischenlager an den ehemaligen Atomkraftwerken in Isar/Niederaichbach in Bayern und nach Brokdorf in Schleswig-Holstein. Jetzt hat die zuständige Genehmigungsbehörde, das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), die Genehmigung für die Castortransporte dieser radioaktiven Abfälle, die bei der Abtrennung von Plutonium entstanden sind, nach Bayern erteilt.
Als Zeitraum ist „Frühjahr 2025“ angegeben. Laut Genehmigungsbescheid sind die Castoren bereits beladen. Der Transport erfolgt mit den Atomtransport-Schiffen „Pacific Grebe“ oder „Pacific Heron“ zum Midgard-Hafen Nordenham und von dort weiter mit der Bahn zum AKW Isar.
Frühjahr 2025: Castortransport nach Isar
24 November 2024
2025 sollen sieben Castor-Behälter nach Niederbayern gebracht werden. Termin und Route sind geheim. (mehr …)
13. Castortransport von Frankreich nach Deutschland zum AKW Standort Philippsburg 2024 – Ein Rückblick
24 November 2024
Der Zug mit dem hochradioaktivem Atommüll in 4 CASTOREN ist am 20.11.24 um 17:30 Uhr in der Philippsburger Atomanlage angekommen. Mit einer Mahnwache ab dem frühen Morgen am Bahnhof Philippsburg sowie mit spontanen Protest im Gelände nahe dem Zubringergleis protestierten Atomkraftgegner*innen gegen diese riskannte und unnötige Atommüllverschiebung. (mehr …)
AKTUELLES
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Stichwort: "CastorStoppen"