Anlässlich des bevorstehenden CASTOR-Transports von Sellafield nach Isar/Ohu lädt die Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) am kommenden Montag um 19:00 Uhr in die ESKARA-Halle am Savigneux-Platz in Essenbach ein.
Nicht nur die BGZ, sondern auch die Transportgesellschaft GNS, der ehemalige AKW-Betreiber PreussenElektra, das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BaSE) als Genehmigungsbehörde sowie das Polizeipräsidium Niederbayern wollen für Fragen zur Verfügung stehen.
Eine gute Gelegenheit, nicht nur die Sicherheit der Bevölkerung beim bevorstehenden Transport und der Einlagerung zu thematisieren. Bekanntermaßen ist die Zwischenlagerhalle am AKW nach dem sog. WTI-Konzept gebaut und bietet somit keine ausreichende Sicherheit gegen Einwirkungen von außen. Desweiteren gibt es keine Reparaturmöglichkeit undichter CASTOR-Behälter. Ohne eine sog. „Heiße Zelle“ kann auf einen undichten Primärdeckel nur ein Fügedeckel aufgeschweißt werden. Dann können und dürfen diese CASTOR-Behälter aber nicht mehr transportiert werden.
Die Zwischenlagerhalle hat eine Betriebsgenehmigung bis zum 11.03.2047, was passiert, wenn bis dahin kein Endlager für hochradioaktive Abfälle in Betrieb genommen wurde?
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