Anti-Atomkraft-Organisationen sind empört über die Genehmigung für die Einlagerung und den Transport von 21 Castor-Behältern mit hoch angereicherten Uran-Brennelementen vom Garchinger Forschungsreaktor der TU München sowie über die Transportgenehmigung für die 152 Castoren aus dem Forschungszentrum Jülich ins Zwischenlager Ahaus, die gestern erteilt wurde.
Die Genehmigung enthält Nebenbestimmungen, die derzeit intensiv geprüft und umgesetzt würden. Das zuständige Bundesamt hatte bereits vor Wochen mitgeteilt, dass die Atommülltransporte nach Ahaus ab dem vierten Quartal 2025 möglich sein könnten.
„Das Atommüllbundesamt (BASE) genehmigt die größte hochradioaktive Castortransport-Lawine in der Geschichte der Bundesrepublik. Damit siegen politische Machtspielchen und fragliche finanzielle Interessen über Sicherheit. Die Leidtragenden sind die Menschen in NRW. Die Anwohner*innen entlang der 180 Kilometer langen Transportstrecke, tragen das Risiko für diesen unnötigen Atommülltourismus“, so Helge Bauer von .ausgestrahlt.
Für den heutigen Dienstag, 26. August, 18 Uhr, rufen Initiativen zu spontanen Mahnwachen vor dem Zwischenlager in Ahaus-Ammeln und dem Forschungszentrum Jülich auf.
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